WIEN. Werden die Gleise der russischen Breitspurbahn nach Österreich verlängert, muss im Raum östlich von Wien ein neuer Logistikknoten zum Be- und Entladen der Waren gebaut werden. Denn die beiden großen bestehenden Schienengüterterminals in der Region – Freudenau und Wien Süd – sind, was ihre Kapazitäten anbelangt, schon heute sehr gut ausgelastet.
Weiters ist der Terminal Wien Süd, der bis 2021 um ein Drittel erweitert wird, nur für den Güterumschlag zwischen dem europäischen 1.435 mm-Schienennetz und Straßentransport konzipiert. Für den Güterumschlag vom transkontinentalen (russischen) 1.520 mm-Schienennetz auf 1.435 mm wäre daher zwingend eine neue Anlage notwendig. (pj)