Kopenhagen. Als erstes Land der Welt setzt Dänemark nicht nur auf traditionellen Methoden der Verkehrsüberwachung seiner Staatsstraßen, sondern nutzt zusätzlich GPS-Daten, um ein umfangreiches Bild der aktuellen Verkehrs-und Stausituation zu erhalten.
Wichtige Transportwege
Zwar umfassen die staatlichen Straßen mit ihren rund 4.000 Kilometern nur etwa fünf Prozent des gesamten dänischen Straßennetzes, allerdings wird darüber fast die Hälfte (rd. 45% des Personen- und Güterverkehrs) des ganzen Verkehrs des Landes darüber abgewickelt.
Bei dem Big Data-Projekt kooperiert die nationale Straßenverkehrsamt Vejdirektoratet mit Inrix, einem der führenden Anbieter weltweiter Verkehrsdaten- und Connected-Car-Dienste, sowie mit dem globalen Beratungsunternehmen COWI und dem deutschen Verkehrsunternehmen TraffGo.
Die Leiterin der Verkehrsplanung im Straßenverkehrsamt, Charlotte Vithen, dazu: „Dank Inrix’ Expertise mit Echtzeit-Daten und dem Einsatz der Technologie im gesamten Straßennetz können wir Stau und stockenden Verkehr schneller erkennen, früher Stauwarnungen ausgeben, Verkehrsvorfälle besser managen und so für einen ruhigeren Verkehrsfluss in Dänemark sorgen.”
Und Bryan Mistele, CEO bei Inrix, ergänzt: „Dieses Beispiel zeigt hervorragend, wie technische Innovation die urbane Mobilität verbessern kann – und kann als Vorbild für Städte und Länder in ganz Europa und dem Rest der Welt angesehen werden.”