WIEN. Wie die Digitalisierung den Arbeitsplatz zukünftig besser an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten kann – über dieses Thema diskutierte die Plattform Industrie 4.0 Österreich gemeinsam mit Vertretern des Center for Human-Computer Interaction an der Universität Salzburg, des Center for Technology Experience beim AIT Austrian Institute Of Technology, der FH Joanneum, Institut für Industrial Management und der Produktionsgewerkschaft Pro-Ge im Rahmen des EU-Projekts „ConnectedFactories2”.
Wissen der Anwender nutzen
Automatisierung heißt ja auch, dass Entscheidungen durch automatisierte Systeme getroffen werden, etwa von Künstlicher Intelligenz. Für die Akzeptanz ist vor allem das Vertrauen in ein solches System notwendig – dabei kann ein verständliches und nachvollziehbares soziotechnisches Design helfen. Das von AIT und der Uni Salzburg vorgestellte „Human Center” empfiehlt, den Menschen in seiner Rolle als künftiger Anwender bereits zu Beginn der Entwicklung neuer Technologien einzubeziehen und nicht erst am Schluss.
Grundsätzlich ließen sich aber alle Diskussionsbeiträge mit einem Satz subsumieren: Die Technologie soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. (hk)