Nfon schnappt sich ein Entwicklungsteam
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Hans Szymanski, CEO und CFO bei Nfon
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 23.01.2020

Nfon schnappt sich ein Entwicklungsteam

Acht zusätzliche Spezialisten verstärken ab sofort den einzigen paneuropäischen Cloud-PBX-Anbieter.

MÜNCHEN/ST. PÖLTEN. Die Nfon AG gewinnt mit der Übernahme aller Mitarbeiter der Onwerk GmbH aus Mannheim auf Anhieb acht hochqualifizierte Entwickler und Softwarearchitekten. Über einen Asset Deal, der zum 1. April 2020 rechtswirksam wird, baut Nfon die eigenen F&E-Kapazitäten mit diesem Full-Stack Entwicklungsteam in den
Bereichen Mobile, Web-Front und -Backend sowie Client/Server aus. Die beiden Gründer und bisherigen Geschäftsführer der Onwerk GmbH, Marc Brauel und Jens Doose, bleiben an Bord und werden die Weiterentwicklung des Produktportfolios der Nfon AG aktiv mit vorantreiben.

Jan-Peter Koopmann, Nfon Chief Technology Officer: „In einem sehr umkämpften Arbeitsmarktumfeld ist es uns gelungen, unsere Entwicklermannschaft mit einem bereits eingespielten Team zu verstärken. Die Kollegen von Onwerk bringen jahrelange Erfahrung in der technologieübergreifenden Softwareentwicklung mit und werden für weitere Impulse sorgen. Damit starten wir gut in das neue Jahr und haben einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Nummer eins für Cloud-Telefonie in Europa getan.“

Mit Standorten in München, Mainz, Berlin und Mannheim verfügt Nfon damit nun über insgesamt vier Forschungs- und Entwicklungszentren in Deutschland.

Perspektivischer Ausbau in Mannheim
Die 2001 gegründete Onwerk GmbH hat sich als regional stark verwurzelte Softwareagentur mit einem leistungsfähigen Team etabliert. Onwerk verfügt über ein exzellentes Netzwerk und enge Kontakte zu Hochschulen in der Region Rhein-Main/Rhein-Neckar. Der Entwicklungsstandort in Mannheim bietet daher weiteres Potenzial, um das Nfon-Team zu stärken und soll perspektivisch ausgebaut werden. Die Transaktion bietet zudem Synergieeffekte durch die Eingliederung von Onwerk in die Nfon-Gruppe mit ihren bestehenden organisatorischen Ressourcen.

Marc Brauel und Jens Doose sind von Nfon überzeugt: „Wir kennen das Unternehmen und sein Produktportfolio sehr gut. Die Entscheidung zum Zusammenschluss war auch von uns getrieben und sehr bewusst – es gilt, die vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im spannenden Markt der Cloud-Telefonie in künftige Produkte umzusetzen.“ Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Der Fachkräftemangel bei Softwarearchitekten und -entwicklern ist laut Hans Szymanski, Chief Executive Officer und Chief Financial Officer bei Nfon, von besonderer Bedeutung: „Wir erschließen neue Wege, um Spezialisten zu uns zu holen. Die gesamte Digitalbranche befindet sich auf deutlichem Wachstumskurs und wir stehen erst am Anfang. Onwerk ist für die Nfon-Gruppe ein großer Gewinn.“ Laut der aktuellen Digitalstrategie 2025 des deutschen Branchenverbands Bitkom wird die Zahl der Beschäftigten in den Bereichen IT-Produkte, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik 2020 allein in Deutschland um 39.000
Jobs wachsen.

Paneuropäisch aktiv
Die Nfon AG mit Headquarter in München ist der einzige paneuropäische Cloud-PBX-Anbieter und zählt mehr als 30.000 Unternehmen in 15 europäischen Ländern zu seinen Kunden. Mit Cloudya offeriert Nfon eine einfache, unabhängige und verlässliche Lösung für moderne Cloud-Businesskommunikation. Weitere Premium- und Branchenlösungen ergänzen das Portfolio im Bereich Cloud-Kommunikation.

In Österreich verantwortet Gernot Hofstetter gemeinsam mit 30 Mitarbeitern seit dem Vorjahr als Geschäftsführer der Nfon GmbH den österreichischen und auch den CEE-Markt. Mit der Niederlassung in der Alpenrepublik wurde somit einer der ersten bedeutenden Grundsteine für das Wachstum des Unternehmens gelegt, bestätigt Szymanski: „Zum zehnjährigen Jubiläum gratuliere ich Gernot und dem ganzen Team in St. Pölten. Wir alle wünschen weiterhin viel Erfolg, denn in der Nfon-Gruppe haben wir ein gemeinsames Ziel: die Nummer eins in Europa zu werden.“ (pj)

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