Roomle wächst ­kräftig weiter
© Roomle
Digitale Möbel Hans-Jörg Schelling, Ralf Kunzmann, ­Albert Ortig, Lekha ­Thailayil, Christian ­Matzinger und Johannes ­Artmayr (v.l.).
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 13.09.2019

Roomle wächst ­kräftig weiter

aws Gründerfonds realisiert im Zuge einer Secondary- Transaktion den Teilexit an der digitalen Möbel-Plattform.

WIEN/LINZ. Seit dem Investment des aws Gründerfonds hat sich die Roomle GmbH erfolgreich entwickelt und eine starke Marktrelevanz erarbeitet.

Bereits im vergangenen Jahr wurden dadurch die beiden Fachinvestoren Hans-Jörg Schelling und Johannes Artmayr, Geschäftsführer der Strasser Steine GmbH, auf das Potenzial des Unternehmens und seiner Lösungen aufmerksam.
Die beiden wollen nun verstärkt in die Digitalisierung der Möbelindustrie investieren und übernehmen 50% der Anteile des aws Gründerfonds, der bisher 22,95% an der Roomle hielt; der Fokus in Richtung Internationalisierung und Wachstum soll damit weiter intensiviert werden.
Als Partner der ersten Stunde beteiligten sich aws Gründerfonds und Michael Grabner ­Medien GmbH bereits kurz nach der Gründung an der Technologieplattform. Seither hat sich das Unternehmen in der Möbel- und Einrichtungsbranche als innovativer Technologielieferant positioniert. Als Drehscheibe für Möbelhändler und -hersteller konnte Roomle in den vergangenen fünf Jahren die Mitarbeiter­anzahl von sechs 2014 auf über 20 im heurigen Jahr erhöhen.

„Try before you buy”

„Die Selbstverständlichkeit, Möbel online zu vertreiben und so darzustellen, dass der Möbelkäufer sich darunter etwas vorstellen kann, wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen der Möbelbranche”, sagt Hans-Jörg Schelling. „Roomle erhöht die Planungssicherheit und ist eine wesentliche Entscheidungshilfe beim geschmackssicheren Einrichten.”

Von simplen Produktvariationen bis zu hochkomplexen Sonderanfertigungen bietet Roomle eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Planung von Einrichtungen. Mit diesem „try-before-you-buy”-System können Möbel vor dem Kauf virtuell dargestellt und geplant werden. Dabei werden die Möbel am Smartphone oder Tablet konfiguriert und mit überzeugender 3D- und Augmented-Reality-Technologie gezeigt.
Um diese Vorteile auch für regionale Tischler zu nutzen und die Online-Konfiguration von Möbeln weiter zu professionalisieren, hat das Traditionsunternehmen Egger kürzlich mit Roomle die „furniture e-services GmbH” gegründet. (pj)

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