Schwaches Stromnetz
© APG/Rudi Froese
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 04.11.2022

Schwaches Stromnetz

WIEN. „Besteht die Gefahr von Leitungsüberlastungen im Stromnetz, so müssen wir diesen Belastungen durch gezielte Eingriffe in den Einsatz von thermischen und hydraulischen Kraftwerken, sowie flexibler Verbraucher kontrolliert entgegensteuern”, erklärt Gerhard Christiner, technischer Vorstand der APG. Bis Ende September waren derartige Eingriffe – sogenannte Redispatch-Maßnahmen – bereits an 181 Tagen notwendig, 16 Tage oder rund 10% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Kostenpunkt rund 7 Mio. €.

Diese Eingriffe in das Stromnetz zeigen einerseits die vorhandenen Kapazitätsdefizite in der Strominfrastruktur auf und verursachen andererseits Kosten, die am Ende dem Stromkunden zur Last werden. (hk)

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