WIEN. Die börsennotierte Semperit-Gruppe konnte trotz anhaltender Einschränkungen durch die Corona-Pandemie einen äußerst erfolgreichen Start in das Geschäftsjahr 2021 hinlegen: „Ungeachtet der pandemiebedingten Beeinträchtigungen wie einer anspruchsvollen Lieferketten-Situation sowie der zunehmend steigenden Rohstoffpreise und Transportkosten haben wir im ersten Quartal 2021 das beste Quartalsergebnis seit dem Jahrtausendwechsel erwirtschaftet”, sagt Martin Füllenbach, CEO der Semperit AG Holding.
Alle relevanten Kennzahlen konnten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres vervielfacht werden. „Wenngleich das boomende Medizingeschäft neuerlich einen erheblichen Beitrag geleistet hat, konnte sich auch der Industriesektor in Summe klar erholen. Das ist das Ergebnis unserer erfolgreichen Restrukturierung.”
EBIDTA & EBIT versiebenfacht
Im ersten Quartal 2021 konnte Semperit einen Umsatzanstieg von 62,3% auf 323,1 Mio. € erzielen. Das EBITDA stieg auf 122,2 Mio. €, das EBIT auf 110,8 Mio. €.
Das Umsatzplus von 148,9% im Sektor Medizin wurde maßgeblich von der fortlaufend hohen Nachfrage nach medizinischen Schutzhandschuhen getragen. Der Sektor Industrie erholte sich, plus sieben Prozent beim Umsatz, zurückzuführen auf höhere Absatzmengen in den Segmenten Semperflex und Semperseal.
Erwartung für 2021
Auf Basis aktueller Zahlen erwartet der Vorstand der Semperit AG für das Gesamtjahr 2021 ein Gruppen-EBITDA bei rund 395 Mio. €, das damit signifikant über dem des Geschäftsjahrs 2020 liegen wird. (hk)