WIEN. 353 internationale Unternehmen hat die Betriebsansiedlungsagentur ABA – Invest in Austria, eine Abteilung der Standortagentur Austrian Business Agency (ABA) und Tochter des Ministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, 2020 zusammen mit den Regionalgesellschaften betreut – das drittbeste Ansiedlungsergebnis überhaupt. Und das trotz Coronakrise.
Die Unternehmen investierten insgesamt 580,2 Mio. € und schufen damit 2.165 neue Arbeitsplätze. Der Standort Österreich konnte im vergangenen Jahr insbesondere mit der Investitionsprämie punkten.„Dieses Ergebnis zeigt uns, dass Österreich auch in der Krise ein sicherer Hafen für Unternehmen ist. Dem Team der ABA ist es gelungen, auch in diesem schwierigen Jahr viele internationale Unternehmen von den Qualitäten des Standorts zu überzeugen und bei der Ansiedlung und Expansion als ‚One-Stop-Shop' zu fungieren”, sagt Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Deutschland vor Italien
Bei den Herkunftsländern hält, wie in den vergangenen Jahren, Deutschland den ersten Platz mit 95 Ansiedlungen, gefolgt von Italien mit 35 und der Schweiz mit 25 Unternehmen.
Die Auswirkungen des Brexit machten sich auch 2020 bemerkbar: 24 Unternehmen kamen aus Großbritannien nach Österreich, womit der Anteil am Gesamtergebnis um fünf Prozent im Vergleich zu 2017 gewachsen ist.
Ebenfalls ein Anstieg von fünf Prozent zeigte sich bei Unternehmen aus den CEE/SEE-Ländern: Mit 88 Betrieben kam ein Viertel aller ABA-Ansiedlungen 2020 aus den Ländern Mittel- und Südosteuropas. (hk)