Gastbeitrag ••• Von Monika Rosen
Europa
Die Stimmungsindikatoren in der Eurozone haben sich gegenüber dem Vorjahr eindeutig verbessert. Da aber zuletzt in vielen europäischen Ländern neue Lockdown-Maßnahmen gesetzt wurden, dürfte der Start ins 2. Quartal noch sehr verhalten ausfallen.
USA ▲
Die Erholung der US-Konjunktur schreitet wesentlich schneller voran als in anderen Weltregionen (s. dazu „Unter der Lupe”). Gleichzeitig steigt die Angst vor Inflation, insbesondere da die US-Notenbank signalisiert hat, die Geldpolitik bis auf weiteres ultra-expansiv halten zu wollen.
Japan
Die Erholung der Konjunktur vom Corona-Schock dürfte in Japan besonders lang auf sich warten lassen, da die Impfkampagne dort später angelaufen ist als in den meisten anderen Industrieländern.
China ▲
Im ersten Quartal erwarten die Ökonomen im Konsensus in China ein Wachstum von knapp 18%, für das Gesamtjahr beläuft sich die Schätzung auf 8,5%. Das Land hat damit als eines der ersten weltweit die Wirtschaftsleistung von 2019 wieder erreicht.
Indien
In Indien sind die Corona-Fallzahlen zuletzt ebenfalls wieder gestiegen, was die positiven Konjunkturaussichten für 2021 beeinträchtigen könnte. Die indische Notenbank erwartet im laufenden Fiskaljahr ein Wachstum von 10,5%.
Lateinamerika ▲
Mexiko könnte von der raschen US-Konjunkturerholung profitieren. IWF-Ökonomen erwarten für heuer in Mexiko ein Wachstum von 5%, für Brasilien 3,7%.