Tief bohren, hoch steigen
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Hochpräzisionsfertigung Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment ist Weltmarktführer in der Herstellung hochlegierter, nicht-magnetisierbarer Edelstähle.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 31.03.2023

Tief bohren, hoch steigen

„Unser Wachstumsmotor ist im vergangenen Jahr auf Hochtouren gelaufen”, meint SBO-CEO Gerald Grohmann zum Ergebnis 2022.

TERNITZ/WIEN. Die im ATX der Wiener Börse notierte Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) konnte im Jahr 2022 eine hervorragende Geschäftsentwicklung verzeichnen. Die Dynamik auf den Energiemärkten und eine entsprechend hohe Nachfrage nach Produkten und Lösungen von SBO sorgten im Gesamtjahr für ein Allzeithoch beim Auftragseingang und Vervielfachungen im Ergebnis.

Geschäftszahlen

Der Umsatz der SBO-Gruppe stieg um 71,2% auf 501,2 Mio. €, nach 292,8 Mio. € im Jahr 2021. Der Auftragseingang erreichte einen Rekordwert von 646 Mio. €, ein Plus von 88,2%. Der Auftragsstand hielt bei 265 Mio. €, nach 111,7 Mio. € in 2021.

Das operative Ergebnis konnte noch weiter ausgebaut werden: Das EBITDA wurde auf 129,1 Mio. € mehr als verdoppelt, das Betriebsergebnis EBIT auf 96,2 Mio. € mehr als verdreifacht. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 25,8%, die EBIT-Marge auf 19,2%.
Auch das Ergebnis vor und nach Steuern zog kräftig an: SBO konnte das Ergebnis vor Steuern auf 93,3 Mio. € nahezu vervierfachen, das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich von 21 auf 75,2 Mio. €. Der Hauptversammlung am 27. April wird vom SBO-Vorstand eine Dividende von zwei Euro pro Aktie empfohlen.

„Strategie 2030”

SBO plant den Aufbau eines neuen Segments außerhalb des aktuellen Kerngeschäfts, das langfristig rund 50% des Konzernumsatzes vorwiegend in nachhaltigen Energietechnologien, „New Energy” generieren soll. „Mit unserer Strategie 2030 haben wir uns für die wichtigsten Entwicklungen der Energiezukunft positioniert und werden sie mit technologischen Innovationen mitgestalten. Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt und dementsprechend sind wir überzeugt, auch im Jahr 2023 einen wichtigen Beitrag zu leisten, wenn Energiesicherheit gewährleistet und die globale Energielandkarte neu geordnet werden soll”, sagt CEO Gerald Grohmann. (hk)

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