INNSBRUCK. Pro-Kopf (Tiroler Bevölkerung) geben Tiroler Unternehmen 651 € für F&E aus.
Damit liegen sie nach Oberösterreich und Wien an dritter Stelle. Positiv für den Wirtschaftsstandort ist auch, dass die angewandte Forschung in Tirol bei 35,6 und die Grundlagenforschung bei 25,4% der gesamten Aufwendungen liegen. Das sind absolute Spitzenwerte im Österreich-Vergleich.
Noch deutlich Luft nach oben
„Wir müssen die F&E-Ausgaben noch gezielter auf jene Zukunftsfelder ausrichten, die Wachstum ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen”, verlangt Tirols Industriepräsident Christoph Swarovski. „Großer Handlungsbedarf besteht etwa bei der Digitalisierung, wo alle vergleichbaren Regionen klotzen und nicht kleckern.”.
Tirol hat seine F&E-Ausgaben in den letzten Jahren konsequent gesteigert. Mit Ausgaben von rund 50 € pro Kopf liegt Tirol nunmehr an zweiter Stelle nach Wien im Bundesländervergleich.
Luft nach oben besteht laut Swarovski nach wie vor z.B. in der Beteiligung der Tiroler Forschungsakteure an den Programmen der FFG (Forschungsförderungsgesellschaft). (pj)