Wichtiges Fachevent
© Henkel
Mehr als 1.300 Aussteller zeigen Neuheiten für die Metallverarbeitungs-Branche.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY 18.09.2015

Wichtiges Fachevent

Zur EMO 2015 wird Mailand vom 5. bis 10. Oktober zum Zentrum für Werkzeug­maschinen und Metallbearbeitung.

MAILAND. Nach sechs Jahren an anderen Standorten kehrt die EMO Anfang Oktober wieder nach Mailand zurück, und Pier Luigi Streparava, der vom Europäischen Werkzeugmaschinenverband Cecimo eingesetzte Generalkommissar der EMO, rechnet mit einer qualitativ besonders hochwertigen Veranstaltung. „Die EMO gilt zu Recht als jener Ort, an dem sich die verarbeitende Industrie über die neuesten Trends und Entwicklungen informieren kann. Daher legen wir heuer einen besonderen Fokus auf die Additive Fertigung, eine der großen Schlüsseltechnologien.”

Branche ist optimistisch

Insgesamt mehr als 1.300 Aussteller werden ihre Neuheiten auf gut 100.000 m2 Messefläche präsentieren. Der größte Teil sind italienische Unternehmen, die sich derzeit über eine gute Marktentwicklung freuen können.

„Unserer Statistik zufolge haben italienische Hersteller im ersten Quartal bei den Auftragseingängen ein Plus von 2,2% erzielt, wobei die Inlandsnachfrage mit 15,4% besonders stark zugelegt hat. Damit setzt sich der positive Trend der vorangegangenen fünf Monate weiter fort”, erläutert Alfredo Mariotti, Direktor der EMO Milano.
Und die Prognosen gehen von einer weiterhin guten Entwicklung des weltweiten Werkzeugmaschinen-Markts aus. Für heuer wird ein Volumen von 60 Mrd. Euro erwartet, 2016 soll es dann ein Plus von 5,2% auf 63 Mrd. Euro geben.

Digitalisierung und IoT

Zweitgrößte Ausstellernation ist Deutschland. So wird die GF Machining Solutions ihre neue Servicelösung symmedia SP/1 vorstellen, mit der ab 2016 jede ausgelieferte Maschine ausgestattet sein wird und mit der im Servicefall die Reaktionszeiten deutlich verkürzt werden.

Auch bei Siemens steht die Digitalisierung im Fokus. „Schon heute können Werkzeugmaschinenhersteller und fertigende Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit durch unsere integrierten Produkte und Lösungen deutlich steigern”, so Wolfgang Heuring, CEO der Siemens-Geschäftseinheit Motion Control.
Henkel wird seine erweiterte Bonderite-Produktlinie vorstellen, Wittenstein Neues aus den Bereichen Verzahnungskomponenten und Sondergetriebe, die NUM GmbH eine neue CNC-Anlage oder Mapal einen neu gestalteten Fräser.

Etliche Innovationen …

Auch österreichische Unternehmen nutzen natürlich die Möglichkeit, ihre Innovationen den rund 150.000 Fachbesuchern, die zur EMO erwartet werden, vorzuführen.

Darunter die WFL Millturn Technologies GmbH aus Linz, ein Spezialist für multifunktionale Dreh-Bohr-Fräszentren, die neben ihrer M80 Millturn/4500mm mit der M50 auch ein kleineres Maschinenmodell sowie verschiedene Technologien für die Innenbearbeitung, Verzahnungslösungen oder die Additive Fertigung mit integrierter Lasereinheit zeigt.

… aus Österreich

Zoller Austria, Hersteller von Prüf- und Messtechnik, ist mit Lösungen für anspruchsvolle Fertigungsaufgaben vor Ort. Dazu zählen etwa die „Titan”, eine neue High-End-Universalmessmaschine, mit der vollautomatische Messvorgänge einschließlich der Schneidkantenpräparation möglich sind, oder die myTouch-Bedientechnologie ­„pilot 2mT”, mit der auch Einsteiger Werkzeuge professionell einstellen können. (red)

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