EISENSTADT. Werden die direkten, indirekten (Vorleistungen) und induzierten (Konsum- und Investitionseffekte) Effekte miteingerechnet, zeigt sich, dass die elf internationalen Leitbetriebe im Burgenland (u.a. Becom, Energie Burgenland, Hella und Unger Steel, im Bild)
• eine gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung von 870 Mio. € generieren (300 Mio. direkt, 360 Mio. indirekt, 210 induziert),
• damit mehr als 13.000 Arbeitsplätze österreichweit in Verbindung stehen (3.254 direkt, 6.600 indirekt, rund 3.000 induziert),
• steuerliche Effekte von 130 Mio. € bewirkt werden. Dazu kommen 130 Mio. € Sozialbeiträge, von denen die Arbeitnehmer 50 Mio. und die Arbeitgeber 80 Mio. an Sozialbeitragseffekten an den Fiskus abliefern,
• 280 Mio. € an Investitionen ausgelöst werden (90 Mio. direkt in den Unternehmen. 130 Mio. indirekt, 60 Mio. induziert). Die elf Leitbetriebe wendeten 24,25 Mio. € für Forschung und Entwicklung auf – das sind 27% der gesamten F&E-Ausgaben im Burgenland.
Wichtige Multiplikatoreffekte
„Energieerzeugung, Grundstücks- und Wohnungswesen, Landwirtschaft und Großhandel profitieren am meisten von den burgenländischen Leitbetrieben”, sagt Ingrid Puschautz-Meidl, Geschäftsführerin der IV Burgenland – „wobei die Landwirtschaft in keinem anderen Bundesland vergleichsweise so viel von den Leitbetrieben profitiert wie im Burgenland”.
1 € an Produktion der burgenländischen Leitbetriebe generiert 2,34 € an Produktion, 1 € an Wertschöpfung generiert 2,88 € an Wertschöpfung, und ein Beschäftigungsverhältnis bedingt 3,73 Arbeitsplätze. (pj)