Flakons als Kunstobjekte
© Lalique (3)
Lalique zelebriert die hohe Kunst der Glasmacherei mit der Crystal Limited Edition.
LUXURY BRANDS&RETAIL Redaktion 28.09.2018

Flakons als Kunstobjekte

Flakondesign Die Optik spielt bei der Vermarktung von Parfüms eine wichtige Rolle

Wien/Paris. Der erste Eindruck zählt – das gilt natürlich auch für Parfüms, Eau de Toilettes und Eau de Colognes und alle anderen wohlriechenden Essenzen –, aber der kommt nicht über die Nase, sondern über das Auge.

Daher widmen die Hersteller der feinen Düfte dem Design der Flakons mindestens ebenso große Aufmerksamkeit, wie den Komposition, mit denen sie gefüllt sind.
Manche Designs, wie der ­Torso von Jean Paul Gaultiers „Le ­Male”, die blumig-verspielte Daisy-Reihe von Marc Jacobs oder der ­puristische, kreisförmige Flakon von Chanels „Chance”, sind Kult geworden und seit viele Jahre en ­vogue – ein Beweis dafür, dass gutes Design zeitlos ist.
Ob aus Glas, Bakelit, Kunststoff oder Metall, ob puristisch-schlicht oder üppig verziert, ob rund, eckig oder in Fantasieform, transparent, in zarten Farben oder knallig-bunt – erlaubt ist, was zum Image der jeweiligen Marke und dem aktuellen Zeitgeist passt. Und Kreativität und Technik erlauben immer neue Varianten an Formen, Farben und Mustern.

Formen & Farben

So hat der italienische Glas- und Flakonhersteller Luigi Bormioli heuer mit „Prisma” ein neuartiges Vakuumlayering-Verfahren vorgestellt, das dank hauchdünner Schichten ganz neue Farbeffekte ermöglicht und zudem besonders umweltfreundlich ist. Derzeit wird daran gearbeitet, auch spezielle Filter, etwa gegen UV-Strahlung oder Bakterien, zu integrieren.
Zu den Marken, die den Flakon zum Kunstobjekt stilisiert haben, zählt Lalique. Meisterwerke der Glasmacherkunst sind die Flakon der Crystal Limited Edition. Diese wurde 1994 gestartet und war ursprünglich dem Damenparfüm Lalique gewidmet; seit 1997 gibt es auch Sonderserien für den Herrenduft „Lalique pour Homme Lion”. (red)

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