Hard. Dem Upcycling und Re-Design alter Möbelstücke hat man sich auch bei Raubein in Vorarlberg verschrieben. „Raubein ist mehr ein Liebhaberprojekt als ein Unternehmen. Entstanden ist es aus dem Interesse an einem nachhaltigen Lebensstil, dem Wunsch, schöne alte Dinge zu bewahren und wenn nötig zu reparieren, und der Begeisterung für handwerkliche Tätigkeit als Ausgleich für unsere kopflastigen Berufe”, erzählt Michael Casagranda, Inhaber der Werbeagentur Silberball, der mit seiner Frau Anna und dem befreundeten Ehepaar Markus und Susanne Schelling – alle drei Pädagogen – Raubein gegründet hat.
Die Produktpalette reicht von Möbeln über Beleuchtungskörper bis zu Dekoobjekten. Stilistisch liegt der Schwerpunkt bei Vintage à la Mid Century und Industriedesign. Bei vielen Stücken wird auch eine Individualisierung nach den Wünschen des zukünftigen Besitzers angeboten.
Kreativ & engagiert
Die vier Raubeine beschränken sich aber nicht nur auf das Wieder-Flottmachen alter Stücke, sondern betätigen sich auch selbst als Designer. Da wird aus einem Basketballbrett ein Tisch oder aus einem Garnrollen-Halter eine Garderobe.
Verkauft wird über den eigenen Online-Store; die Stücke können auch für Events, Messen und Fotoshootings gemietet werden. Außerdem bietet Raubein Sonderanfertigungen an.
Neben der Nachhaltigkeit spielt die soziale Komponente eine wichtige Rolle – Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht, sei es durch Möbelspenden oder aktiv in der Werkstatt. In beiden Fällen unterstützt man einen guten Zweck.
Sobald die Kosten für den Betrieb und den weiteren Ausbau des Geschäfts gedeckt sind, soll der Überschuss an gemeinnützige Initiativen in Vorarlberg gespendet werden. (red)