Paris. Von einer rückläufigen Nachfrage, unter der viele Luxusmarken seit dem Vorjahr leiden, merkt man bei Hermès nichts. Nach einem satten Umsatzplus von 15% auf 15,2 Mrd. € im Vorjahr setzte sich der Aufwärtstrend (+9% auf 4,1 Md. €) auch im ersten Quartal 2025 fort.
Hohe Nachfrage
Taschen, Kleinlederwaren und Reitsportartikel, das mit Abstand größte Segment, performte sogar etwas überdurchschnittlich (+10% auf 1,813 Mrd. €).
Zum Erfolg tragen sowohl Neuheiten, wie etwa die im Vorjahr gelaunchte Modelle Médor und Mousqueton bei, als auch langjährige Klassiker bei – allen voran natürlich die Birkin Bag, die für Liebhaberinnen edler Taschen eine Art Heiliger Gral ist.
Hermès erweitert seit Jahren seine Produktionskapazitäten und verfügt mittlerweile in ganz Frankreich über 23 Lederateliers. Noch heuer wird Nr. 24 in L’Isled’Espagnac im Department Charente eröffnet und für vier weitere laufen bereits die Planungs- bzw. Bauarbeiten sowie die Rekrutierung und Ausbildung von Fachkräften (pro Atelier etwa 250).
Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Ateliers ist zwischen 2026 und 2028 geplant. (red)
