WIEN. Unter dem Motto „Resilienz und Sicherheit: Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg Österreichs“ fand im A1-Headquarter das diesjährige Business Forum statt. Über 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, öffentlichem Sektor und IT diskutierten mit internationalen Expertinnen und Experten über digitale Souveränität, Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz.
Zum Auftakt betonte Martin Resel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von A1 Österreich, die Bedeutung einer nachhaltigen Digitalisierung. „Digitale Souveränität ist eine Standortfrage und damit ein ökonomischer Faktor, der über die Zukunftsfähigkeit Österreichs entscheidet. Nachhaltige Digitalisierung bedeutet daher, dass wir den österreichischen Wirtschaftsraum mit resilienten und innovativen Lösungen stärken – heute und für die nächste Generation“, so Resel.
Ein Schwerpunkt des Forums war die Rolle der Künstlichen Intelligenz als treibende Kraft des Wandels. Miriam Meckel, Professorin an der Universität St. Gallen, betonte: „Das Thema generative KI wird unsere Wirtschaft und Gesellschaft mindestens so umkrempeln, wie das Internet es schon getan hat.“
Auch geopolitische Risiken und Abhängigkeiten in globalen Lieferketten standen im Fokus. Sicherheitsexperte Heiko Borchert warnte: „Die tiefe Integration in internationale Lieferketten war bislang ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg. Aber wenn Regierungen Unternehmen aus bestimmten Ländern aus nationalen Liefernetzwerken ausschließen wollen, wird genau diese tiefe Integration zum zentralen Risiko.“
Das Forum bot neben praxisnahen Panels und Keynotes auch Raum für Vernetzung und Austausch. Ziel war es, Impulse für eine souveräne, sichere und nachhaltige digitale Zukunft Österreichs zu setzen. (red)
