A1 und IAA klären Missverständnisse rund um Pitch-Format

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Stefanie Winkler-Schloffer
MARKETING & MEDIA Redaktion 22.07.2025

A1 und IAA klären Missverständnisse rund um Pitch-Format


Weihnachtskampagne als Anlass für gemeinsamen Diskurs über neue Ausschreibungsmodelle.

WIEN. Nach Diskussionen um das geplante Agentur-Speeddating im Rahmen der Ausschreibung zur A1-Weihnachtskampagne haben A1 und die IAA Austria in einem gemeinsamen Gespräch Missverständnisse geklärt. Die mediale Berichterstattung im Anschluss an das Antritts-Pressegespräch von Stefanie Winkler-Schloffer, Director Marketing Communications bei A1, hatte zu Irritationen geführt. Die IAA Austria hatte daraufhin in einem offenen Brief zum Dialog eingeladen.

Das Gespräch fand in konstruktiver Atmosphäre statt – nun betonen beide Seiten ihr gemeinsames Ziel: eine faire, transparente und inklusive Pitch-Kultur. In einer gemeinsamen Stellungnahme stellen A1 und IAA klar, dass in der Screening-Phase des Pitches keine unvergüteten Ideen verwendet werden. Diese erste Phase dient ausschließlich dazu, auch kleineren und weniger bekannten Agenturen eine Präsentationsmöglichkeit zu bieten. Eine mögliche Beauftragung erfolgt erst in einer zweiten Phase nach den Regeln der IAA Pitch-Charta.

A1 betont, dass es sich um eine einmalige Ausschreibung für die Weihnachtskampagne handelt. Für zukünftige Etatvergaben will sich das Unternehmen freiwillig an der Pitch-Charta orientieren. Die gewonnenen Erfahrungen aus dem aktuellen Verfahren sollen nach Abschluss mit der Branche geteilt werden.

„Es ist uns Anliegen und Aufgabe zugleich, neue, innovative Wege zu suchen, die nicht ausschließen, sondern einschließen“, erklärt Stefanie Winkler-Schloffer. Kristin Hanusch-Linser, Co-Präsidentin der IAA Austria, ergänzt: „Jetzt ist deutlich geworden, wie wichtig der Diskurs über den Wert von Kreativleistungen ist. Schön, dass wir diesen gemeinsam gestalten.“

www.iaa-austria.at

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