350 Transporter werden Material für den Song Contest in die Stadthalle liefern.
Wien. Der Startschuss für den Umbau der Wiener Stadthalle für den 60. Eurovision Song Contest ist am Dienstag gefallen: Der erste Lkw mit Ausrüstung traf in der Halle ein – Vorbote einer Armada an 350 Transportern, die in den kommenden Wochen insgesamt 3.500 Tonnen Material anliefern werden – etwa 26 Kameras, 1.400 Scheinwerfer und 20 Kilometer Kabel.
Dabei steht angesichts der Weltlage nicht zuletzt das Thema Sicherheit im Fokus. „Als Veranstalter haben wir unseren Gästen gegenüber eine große Verantwortung und die nehmen wir sehr ernst – wir werden nichts dem Zufall überlassen und haben ein engmaschiges Kontrollnetz eingezogen”, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Der ORF-Chef begutachtete die Arbeiten vor Ort ebenso wie ESC-Executive-Producer Edgar Böhm. Demnach wird jede Anlieferung einem mehrstufigen Sicherheitscheck unterzogen. Dafür sind neben dem ORF-Team auch Experten der Wiener Polizei engagiert, die mit Spürhunden zur Kontrolle schreiten. „Ich weiß, dass alle Polizisten Wiens das ihre dazu beitragen werden, dass wir auch sicherheitspolizeilich ein Vorbild in der Welt sein werden, so wie wir es bereits bei der Euro 2008 unter Beweis gestellt haben”, so Landespolizeivizepräsident Karl Mahrer.Zunächst nimmt der ESC-Tross nun die große Halle D in Beschlag, der bis zum 15. Mai sukzessive die übrigen der insgesamt sechs Hallen folgen werden. Bereits im Vorfeld hatte die Stadthalle selbst Adaptierungsmaßnahmen eingeleitet und etwa im VIP-Bereich den Boden erneuert, was auch für die LED-Technik, Sanitäranlagen und Karl Ungers Stadthallen-Mosaik gilt.(APA)