WIEN. Die Studie „Data Driven Marketing Status quo Österreich 2025“ zeigt, dass datengetriebene Ansätze in österreichischen Unternehmen zunehmend strategische Bedeutung gewinnen. Befragt wurden Marketingverantwortliche aus ganz Österreich, die Umfrage wurde im Auftrag des Dialog Marketing Verbands Österreich (DMVÖ) in Kooperation mit der University of Applied Sciences St. Pölten von der Kommunikationsagentur MOMENTUM Wien durchgeführt. Die Ergebnisse wurden am 19. November im Liechtenecker UX Design Studio in Wien präsentiert.
Zentrale Ergebnisse
Rund zwei Drittel der Befragten bewerten die langfristige Bedeutung von Data Driven Marketing als sehr wichtig. 69,4 Prozent sehen für 2025 ein Wachstum, für die kommenden drei Jahre erwarten 87,1 Prozent eine steigende Relevanz. Alexandra Vetrovsky-Brychta, Präsidentin des DMVÖ, betont: „Noch nie war Data Driven Marketing so elementar wie heute. Die Studie zeigt eindrucksvoll, wie stark datenbasierte Entscheidungsprozesse verankert sind und – gerade oder trotz KI – die Basis der Marketingaktivitäten sind.“
KI und Automatisierung
Fast alle befragten Unternehmen (91 Prozent) arbeiten bereits mit KI-Tools. Diese werden vor allem für Content-Generierung (96,1 Prozent), Analyse (90,9 Prozent), Automatisierung (90,9 Prozent) sowie SEA/SEO (88,3 Prozent) eingesetzt. Maximilian Mondel, Co-Founder von MOMENTUM Wien, erläutert: „KI verändert Data Driven Marketing operativ wie strategisch. Österreichische Unternehmen erkennen klar das Potenzial – vor allem dort, wo Routinetätigkeiten entlastet oder datenbasierte Entscheidungen beschleunigt werden können.“
Herausforderungen
Trotz hoher Relevanz bestehen weiterhin strukturelle Hürden wie fehlende Datenqualität, technische Einschränkungen, Ressourcenmangel und rechtliche Rahmenbedingungen. 45,9 Prozent der Unternehmen greifen deshalb auf externe Partner zurück. Die Studie zeigt zudem eine Ausweitung der Anwendungsfelder von Data Driven Marketing, etwa in CRM, digitaler Werbung, Social Media, Reporting, Segmentierung und personalisierten Kampagnen.
Weitere Informationen
DMVÖ-Mitglieder können die Studie kostenfrei beziehen, Nicht-Mitglieder erhalten sie gegen einen Unkostenbeitrag von 1.500 Euro.
