WIEN. Das BFI Wien wurde erneut mit dem staatlichen Gütezeichen „berufundfamilie“ ausgezeichnet. Vor Kurzem verlieh Familienministerin Claudia Plakolm dem Bildungsinstitut das Gütezeichen und bestätigte damit die langjährige Ausrichtung auf Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das Gütezeichen führt das BFI Wien seit über zehn Jahren.
„Seit Jahren ist es uns ein großes Anliegen, ein Umfeld zu schaffen, in dem Arbeit, Familie und persönliches Wachstum zusammenpassen“, betont Geschäftsführer Franz-Josef Lackinger. „Die neuerliche Rezertifizierung zeigt, dass wir diesen Weg konsequent weitergehen – gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Rückmeldungen unsere Weiterentwicklungen wesentlich prägen.“
Die Umsetzung basiert auf einem systematischen Ansatz: Dazu zählen flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle, die Unterstützung bei Väter- und Bildungskarenz, freiwillige Vorsorgemodelle sowie Schulungen für Führungskräfte, die auf unterschiedliche Lebensphasen vorbereiten. Ergänzend bietet das Institut Gesundheits- und Sozialprogramme sowie eine interne Akademie zur Stärkung der Work-Life-Balance. „Das Audit schafft Transparenz und Qualitätssicherung“, streicht Lackinger hervor. „Es hilft uns, Ziele klar zu formulieren und unsere Maßnahmen regelmäßig zu reflektieren. Gerade in Zeiten in denen Firmen händeringend nach dem perfekten Personal suchen, ist Familienfreundlichkeit längst zu einem entscheidenden Faktor geworden – für Motivation, Bindung und Attraktivität als Arbeitgeber.“
Mit der neuerlichen Rezertifizierung setzt das BFI Wien auf gezielte Weiterentwicklung. Schwerpunkte liegen derzeit auf der Überarbeitung des Karenzmanagements und dem Ausbau der Homeoffice-Kultur. Die Maßnahmen orientieren sich an Rückmeldungen aus der jährlichen Mitarbeiterbefragung. „Diese Rückmeldungen sind für uns ein zentraler Kompass, wenn es um Vereinbarkeit geht“, sagt Ingrid Laschke-Doubek, beim BFI Wien für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie verantwortlich. „So schaffen wir gemeinsam Strukturen, die sich am Leben der Menschen orientieren – nicht umgekehrt.“
Das BFI Wien beschäftigt rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit über 1.000 Trainerinnen und Trainern zusammen. Die langjährige Verankerung familienfreundlicher Maßnahmen sieht das Institut als Beitrag zu nachhaltiger Unternehmensentwicklung. (red)
