WIEN. Die EU-Kulturminister sind am Dienstag in Brüssel zusammengekommen, um über eine Stärkung von europäischen Inhalten in der Digitalwirtschaft zu beraten. Beschlüsse werde es dazu noch keine geben, doch sehe er Fortschritte, sagte der EU-Minister und amtierende EU-Ratsvorsitzende Gernot Blümel (ÖVP) vor dem Treffen.
Es gebe eine Bandbreite von Herausforderungen: So würden global agierende Internetgiganten Werbegelder abziehen. Es stelle sich die Frage, inwieweit geistiges Eigentum im Netz geschützt werde. Blümel verwies auf die laufenden Verhandlungen zwischen dem Europaparlament, den EU-Staaten und der EU-Kommission zur Copyright-Richtlinie der EU, die bereits weit vorangeschritten seien. "Ich hoffe, dass wir das während der österreichischen Ratspräsidentschaft noch zu Ende bringen können." (red)