WIEN. Naturkatastrophen wie die Erdbeben in Syrien und der Türkei, der Ukraine-Krieg sowie der eskalierende Konflikt im Nahen Osten: Es mangelt nicht an Themen für die Auslandsberichterstattung. Gleichzeitig kämpft die Medienwelt zunehmend mit sich stark verändernden Rahmenbedingungen. Redaktionen oder freischaffenden Journalisten stehen meist nicht genügend personelle, zeitliche und finanzielle Ressourcen zur Verfügung, um Krisenregionen im Ausland zu bereisen. Darunter leidet die Berichterstattung über humanitäre Krisen. Das hat zuletzt der Care-Report „Breaking the Silence“ gezeigt.
Care Österreich und die Scheuch Foundation nehmen das als Anlass, humanitären Journalismus zu fördern und organisieren eine Pressereise für österreichische Journalisten nach Uganda. Die Kosten werden von der Scheuch Foundation übernommen. Uganda liegt im „Breaking the Silence“ Report auf Platz neun der vergessenen Krisen. Das Land kämpft gegen viele Herausforderungen: Versorgung von 1,5 Mio. Vertriebenen, eine hohe Müttersterblichkeitsrate, Armut, Ernährungsunsicherheit und Klimawandel.
Die Pressereise wird im Juni 2024 stattfinden – ein genaues Reisedatum folgt. Innerhalb der Reise werden verschiedene Care-Projekte in Uganda besucht und mit Menschen aus der Krisenregion, Helferen und Experten gesprochen. Das Ziel ist es, vergessene Krisen aufzuzeigen und Betroffene zu Wort kommen zu lassen. Nähere Informationen finden Sie hier.
Wer kann sich bewerben?
Gesucht werden Journalisten aus ganz Österreich, die in den Ressorts Ausland, Frauen oder Klima tätig sind. Aus allen Bewerberen werden drei Journalisten ausgewählt, die gemeinsam mit Care nach Uganda reisen.
Wie kann man sich bewerben?
Ineressenten schicken folgende Uunterlagen bis spätestens 15. April 2024 an [email protected]:
Drei redaktionelle Beiträge (Texte, Videos, Aufnahmen, etc.) der letzten fünf Jahre, idealerweise im Kontext humanitärer Berichterstattung.
Motivationsschreiben inkl. Erwartungen an die Reise. Gerne auch als kurzes Video (max. 1 min).
