Bühne für innovative Ideen und Initiativen
© profil/Romar Ferry
MARKETING & MEDIA Redaktion 24.10.2025

Bühne für innovative Ideen und Initiativen

Der zeig profil award 2025 würdigte zum zweiten Mal Projekte aus ­Wirtschaft und Gesellschaft, die Verantwortung und Wandel verbinden.

Innovation, Verantwortung und unternehmerischer Mut standen im Mittelpunkt des zeig profil award 2025, der kürzlich im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste in Wien verliehen wurde. Rund 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur nahmen an der Preisverleihung teil, bei der Projekte ausgezeichnet wurden, die mit Ideenreichtum und gesellschaftlichem Engagement Zukunft gestalten. Wie schon im Vorjahr ehrte das Nachrichtenmagazin profil Menschen und Initiativen, die neue Wege für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt aufzeigen. Sechs Kategorien wurden prämiert. Laut Veranstaltern seien sowohl die Anzahl als auch die Qualität der Einreichungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Nach einer achtwöchigen Bewerbungsphase mit 252 eingereichten Projekten erfolgte ein öffentliches Online-Voting. Die Entscheidung über die Gewinner traf anschließend eine unabhängige Jury.

Positive Entwicklungen
Durch den Abend führten profil-Chefredakteurin Anna Thalhammer und Moderatorin Christiani Wetter. Thalhammer betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung von Haltung und Vision in einer sich wandelnden Gesellschaft. „Journalismus will als kritisches Korrektiv dafür sorgen, dass sich die Gesellschaft zum Besseren weiterentwickelt. Und all jene, die bei unserem Award eingereicht haben, wollen Letzteres auch – darum bieten wir ihnen eine Bühne“, sagte Thalhammer.
Bewertet wurden die Einreichungen nach gesellschaftlichem Impact, wirtschaftlicher Tragfähigkeit und Relevanz für Österreich. Gemeinsam sei allen prämierten Projekten, dass sie in Österreich entwickelt wurden.

Die Preisträger 2025
In der Kategorie Demokratisches Miteinander, unterstützt von der Stadt Wien, wurde der Mila Mitmach-Supermarkt ausgezeichnet. Das genossenschaftliche Modell mobilisiert über 1.000 Mitglieder für faire Preise und gelebte Teilhabe. Den Preis für Innovation & Klima, vergeben in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds, erhielt Chromulus. Das Unternehmen entwickelte eine Trockenbenebelungstechnologie, die Lebensmittel länger frisch hält und Ressourcen spart.
Für Digitale Transformation, gestiftet von der APG, wurde Da Krämer ausgezeichnet – ein Online-Marktplatz, der überschüssige Lagerbestände vermittelt und Kreislaufwirtschaft digital ermöglicht. In der Kategorie Traditionsunternehmen, präsentiert von Julius Meinl, ging der Preis an Vossen. Der Frottierwarenhersteller aus Jennersdorf verbindet Handwerkskunst mit nachhaltiger Produktion und technischer Innovation.

Mit dem Preis für Gesundheit & Soziales, vergeben von der Med Uni Wien, wurde Acker Österreich geehrt. Die Initiative vermittelt Kindern in Schulen und Kindergärten Wissen über den Anbau von Gemüse und schafft Bewusstsein für Ernährung und Umwelt. Den Award für Architektur & Design, vergeben in Zusammenarbeit mit dem Architekturzentrum Wien, erhielt die FH Salzburg für die Ausstellung „Circular Materials – Reststoff oder Rohstoff“. Sie zeigt, wie Forschung und kreative Materialentwicklung zu nachhaltigen Kreislaufprozessen beitragen.

Zusammen Zukunft gestalten
Die Gewinner erhalten neben öffentlicher Anerkennung auch Mentoring durch erfahrene Business Angels. Dieses Coaching gilt als zentraler Bestandteil des Formats und soll dazu beitragen, dass die ausgezeichneten Projekte auch langfristig bestehen.
Alexandra Reisinger-Supper, Geschäftsführerin von profil, betonte die Rolle der Partner: „Unsere Partner machen den zeig profil award zu dem, was er ist: eine starke Plattform für wirtschaftliche Ideen mit gesellschaftlichem Mehrwert. Dieses Zusammenspiel von Engagement, Expertise und Haltung zeigt, was möglich ist, wenn Unternehmen, Institutionen und Medien gemeinsam Verantwortung übernehmen und Zukunft gestalten.“

Handgemachte Unikate
Die Gestaltung der Trophäen übernahm erneut das Wiener Unternehmen rausgebrannt. „Jeder einzelne Award besteht aus mehreren Teilen, wird geschnitten, geschliffen, lackiert und montiert – und das alles von Hand“, erklärte Inhaber Bernhard Rameder. Jede Trophäe sei ein Unikat. (red)

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