WIEN. Wie soll die Politik mit künstlicher Intelligenz umgehen? Das österreichische Parlament holt mit dem Projekt „Foresight und Technikfolgenabschätzung” regelmäßig wissenschaftliche Expertise über die potenziellen Auswirkungen von technischen Entwicklungen auf Politik und Gesellschaft ein. Anfang 2024 wurde beim Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) eine Kurzstudie in Auftrag gegeben, die sich der Frage der möglichen Auswirkungen von neuen Anwendungsformen von KI insbesondere auf die Demokratie widmet.
Die Ergebnisse liegen vor: In ihrer Betrachtung der neuen Möglichkeiten von KI-Anwendungen, insbesondere bei der generativen KI, sehen die Forscher Potenzial für die Politik und Demokratie; etwa mit einer Plattform, die informiert. Allerdings weist die Studie auch auf mögliche Probleme hin, etwa den hohen Ressourcenverbrauch oder Defizite bei Arbeitsbedingungen im menschlichen Teil der KI-Wertschöpfungskette. Vieles solle proaktiv angegangen werden. (red)