WIEN. Die Zahlen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) für das zweite Halbjahr 2024 zeigen Rückgänge bei heimischen Tageszeitungen, Wochentiteln und Monatstiteln. Bei den ePaper-Auflagen konnten die meisten Tagezeitungen zulegen, während vor allem die Monatstitel hier Verluste verzeichneten.
„Krone“ bleibt Nummer 1
An der Spitze der Tageszeitungen ist das Bild unverändert: Die Kronen Zeitung bleibt mit einer Verkaufsauflage von 525.427 Stück weiterhin führend, trotz eines Rückgangs von über 26.000 Stück im Vergleich zum zweiten Halbjahr des Vorjahres. Die ePaper-Verkäufe der Kronen Zeitung stiegen, die Abonnements gingen hingegen zurück. Unter den Tageszeitungen konnten die OÖ Nachrichten, Die Presse und die Neue Vorarlberger Tageszeitung bei den Verkäufen zulegen, die OÖ Nachrichten verzeichnete zudem einen Zuwachs von knapp 1.400 Abonnements.
Auf & Ab bei Wochentiteln
Bei den Wochentitel behauptet Die ganze Woche ihren Spitzenplatz bei Verkäufen und Abonnements, trotz Verlusten in beiden Kategorien. Positiv hervorzuheben sind tv-media, die Niederösterreichischen Nachrichten und das profil, die allesamt ihre ePaper-Verkäufe steigern konnten. Die RegionalMedien Austria (RMA) erreichten zusammen eine Auflage von rund 3,36 Mio. Stück.
Monatstitel gehen zurück
Die Zahlen der Monatstitel unterstreichen den Print-Rückgang. Eher deutlich fiel dieser bei Woman aus, das 16.200 Print-Exemplare verlor. Im Gegensatz zu Tageszeitungen und Wochentiteln waren hier auch die ePaper-Verkäufe tendenziell rückläufig. (red)
Lesen Sie mehr zu den aktuellen Zahlen der Öst. Auflagenkontrolle im ÖAK-Special in der Ausgabe am 28. Februar.