WIEN. Die Inflation-Zahlen bringen auch den Werbemotor ins Stottern und setzen die österreichischen Above-the-Line Aktivitäten unter Druck - mit einem Minus von 8,9% im April. Damit bleibt es im Negativ-Trend der Vormonate.
Nur Kino widersetzt sich dem Rückgang mit einer Steigerung von 14,4%. Im Bereich Außenwerbung blieben nur Transport und Ambient über dem Vorjahresmonat.
Die positive Ausnahme bei den elektronischen Medien erbrachten erneut die Radio-Privatsender, die ein Plus von 3,0% verzeichnen konnten.
Die Bruttowerbespendings im TV bleiben ernüchternd im Bereich von minus 14,7%. Auch die Onlinespendings mit -2,4% und die Print-Spendings - 6,0% zeigen keinen Aufschwung.
Bei der Werbeentwicklung nach Werbeträgern sind die größten Verlierer: Illustrierte/ Magazine (-17.9%), Street Furniture (-17.3%), TV Private (-17%), TV Total (-14,7%), Digital Out Of Home (DOOH) (-10,6%), Hörfunk (-10%)