WIEN. Der ORF startet eine große Online-Umfrage zu alltagsrelevanten Themen, die viele Menschen in Österreich derzeit beschäftigen. Damit möchte er das Meinungsklima im Land erfassen, als Ausgangspunkt für eine fundierte Auseinandersetzung mit den Lebensrealitäten in Österreich. Drei Wochen lang – von 14. Februar bis 6. März 2024 – kann die sendungsbegleitende Umfrage auf der Website ORFfragt.at beantwortet werden. Die Teilnahme erfolgt anonym und erfordert weder ein Login noch die Angabe von Kontaktadressen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom renommierten Meinungsforschungsinstitut Integral. Die Ergebnisse der Umfrage werden von Mariella Gittler am 20. März 2024 um 21.05 Uhr im Rahmen von „ORF 1 Spezial: Wie geht‘s Österreich? ORF fragt“ in ORF 1 präsentiert, anschließend auf der Projekt-Website veröffentlicht und in den ORF-Programmen in Fernsehen, Radio und Online aufgegriffen.
GD Weißmann: Einladung an alle, mitzumachen
Das ORF-1-Spezial „Wie geht‘s Österreich? ORF fragt“ und die begleitende Online-Umfrage sind Teil einer groß angelegten Dialog-Offensive des ORF, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern des Landes zu verstärken. Im Rahmen eines Pressegesprächs lud Generaldirektor Roland Weißmann nun das Publikum zum Mitmachen ein, wobei er zugleich auf die strategische Dimension des Projekts verwies: „Als ,ORF für alle‘ wollen wir auch mit allen in Dialog treten. Mit dem Projekt ,ORF fragt‘ hören wir den Menschen im ganzen Land zu, wir wollen die Anliegen, Sorgen und Wünsche unseres Publikums einfangen und daraus Rückschlüsse für die Programmgestaltung ziehen. Ich lade deshalb alle ein, sich an der großen ORF-Umfrage 2024 zu beteiligen und bin schon gespannt auf die Ergebnisse!“
Meinungsvielfalt abbilden
Der Online-Fragebogen geht auf eine repräsentative Vorerhebung zurück, in der die Themeninteressen der Österreicherinnen und Österreicher ermittelt wurden: Er berührt unterschiedliche Lebensbereiche und deckt ein breites Themenspektrum ab, von Inflation über leistbares Wohnen, Arbeitswelt und Gesundheit bis zum Klimaschutz. Eva Sassmann, Leiterin der ORF Markt- und -Medienforschung, die das Projekt maßgeblich verantwortet, betonte:
„Bei ,ORF fragt‘ geht es darum, der Bevölkerung eine Plattform zu geben und Meinungsvielfalt abzubilden. Auch wenn wir in einer Umfrage nicht alles erheben können, so ist es doch gelungen, ein breites Spektrum an Themen abzudecken und relevante Schwerpunkte zu definieren. Ich erhoffe mir daraus spannende Erkenntnisse über die Einstellungen unseres Publikums, die verstärkt in die Programmgestaltung des ORF einfließen werden.“
Details zur TV-Sendung
Kurz nach Abschluss des dreiwöchigen Befragungszeitraums präsentiert Mariella Gittler zentrale Ergebnisse der großen ORF-Umfrage in „ORF 1 Spezial: Wie geht's Österreich? ORF fragt“. Dabei fühlt sie der österreichischen Bevölkerung mit Studiogästen, Analysen und aktuellen Reportagen auf den Zahn. Die Sendung verfolgt stets einen lösungsorientierten Ansatz: Auf Basis der Umfrageergebnisse stehen Serviceinformationen, Faktenchecks und praktische Tipps für Konsumentinnen und Konsumenten zu ausgewählten Themenbereichen im Fokus (20. März, 21.05 Uhr, ORF 1).
Kontinuität und Studienkombination
Der mit „ORF fragt“ gestartete Dialogprozess soll kein einmaliges Ereignis bleiben: Der ORF plant, Sendung und Umfrage künftig zumindest einmal jährlich durchzuführen, um die aktuellen Stimmungen im Land einzufangen und thematisch im Programm darauf Rücksicht nehmen zu können. In Ergänzung zur großen ORF-Umfrage wird die Ö3-Jugendstudie in bewährter Art und Weise weiterhin die Lebensrealitäten der Gen Z erforschen und speziell die Perspektive junger Menschen in die gesellschaftliche Diskussion einfließen lassen. Durch die Kombination beider Studien entsteht innerhalb eines Kalenderjahres ein vielschichtiges Gesamtbild des Meinungsklimas in Österreich.