WIEN. Seit Mitte Juni 2017 gibt es keinen Kollektivvertrag für Drucker mehr. Nun gibt es zumindest für gut zehn Prozent der Beschäftigten der Branche Hoffnung auf eine gemeinsame Vereinbarung: Die "Heatset-Rollenoffset-Betriebe" mit rund 900 Mitarbeitern können nun über einen bundesweit geltenden KV verhandeln, teilte die Gewerkschaft am Montag mit.
Der Fachverband Druck bzw. die Fachgruppen in den Landeskammern hätten beschlossen, dass sie im Falle einer einstimmigen KV-Vereinbarung der Heatset-Betriebe mit der Gewerkschaft "die erforderlichen rechtlichen Schritte einleiten, diesem bundesweite Verbindlichkeit zu verschaffen" – mit der Aussicht, dass eine Vereinbarung dann in ganz Österreich gilt; nicht nur in einzelnen Betrieben oder Bundesländern sei die Gewerkschaft zu Verhandlungen bereit.
"Heatset" ist eine Form des Rollenoffset-Drucks, bei der mit hohen Trocknungstemperaturen hochglänzende Druckprodukte entstehen. (APA)
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