„Ein besonders aktiver Verband …”
© PRVA/APA-Fotoservice/Hörmandinger
PRVA Präsidentin Susanne Senft (l.) gemeinsam mit Vorstandsmitglied Julia Wippersberg.
MARKETING & MEDIA PAUL CHRISTIAN JEZEK 14.04.2017

„Ein besonders aktiver Verband …”

… so beschreibt sich der PRVA selbst. Heuer fokussiert man vermehrt auf Weiterbildung und den Nachwuchs.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. „Der PRVA ist ein besonders aktiver Verband in der Kommunikationsbranche”, betonte die scheidende PRVA-Präsidentin Susanne Senft im Rahmen der letzten Generalversammlung. „Gemeinsam mit den ambitionierten Vorstandskollegen und allen engagierten Mitgliedern konnten wir einiges bewegen. Viel Arbeit, aber auch viel Freude.” Senft war in Summe sechs Jahre im Verbandsvorstand des PRVA in verschiedenen Funktionen tätig, die vergangenen zwei Jahre als Präsidentin. Davor fungierte sie zwei Jahre lang als Vizepräsidentin im Vorstandsteam.

Mit dem Vorstandsbericht skizzierte die scheidende Präsidentin das sehr arbeitsintensive Verbandsjahr 2016. Die Mitgliederanzahl konnte im herausfordernden Branchenumfeld mit 789 gehalten werden. Der Ausbau des Angebots für Mitglieder zum Weiterbilden und Netzwerken ist weiter vorangetrieben worden, auch auf internationaler Ebene konnte sich der PRVA entsprechend positionieren. Die Ergebnisse von Umfragen waren für die Arbeit des Verbands von Bedeutung, wie z.B. zum Thema Krisenkommunikation. Zu den Verbandserfolgen hat auch maßgeblich die Arbeit des PR-Ethik-Rats in der abgelaufenen Verbandsperiode beigetragen sowie der Ausbau der zertifizierten Unternehmen, die das Österreichische PR-Gütezeichen tragen.

Das neue Vorstandsteam

„Unser Aus- und Weiterbildungsangebot soll vor allem im Hinblick auf die voranschreitende Digitalisierung noch punktgenauer angeboten werden; hier wird sich der PRVA in Zukunft noch mehr auf Datensammlungen stützen”, sagt Neopräsidentin Julia Wippersberg. „Denn die Wünsche und Bedürfnisse unserer Mitglieder sind für den Verband das Maß aller Dinge; mir persönlich sind auch die Themen Erfolgskontrolle, Messung und Evaluation mittels Kennzahlen ein Anliegen.”

Die neu gewählte Präsidentin setzt jedenfalls auf Qualitätssicherung der digitalen Kommunikation, u.a. durch das Transparent-machen für Mechanismen hinter Social Media. Journalismus und PR erleben nicht nur durch Filterblasen und Algorithmen einen noch nie dagewesenen Wandel: „Den Start für die neue ‚Wandelkommunikation' bietet der heurige Österreichische Kommunikationstag des PRVA mit dem General­thema ‚Digitale Transformation & PR 4.0'”, so Wippersberg.

Mehr Föderalismus

Zusätzliche Themenschwerpunkte des neuen, einstimmig gewählten Vorstandsteams sind jedenfalls das kontinuierliche Mitgliederwachstum, der Ausbau von attraktiven Verbandsangeboten für Newcomer sowie die Stärkung der Bundesländer und die Präsenz bei Veranstaltungen. Auch die Vertiefung der internationalen Beziehungen zählt dazu. Außerdem rückt das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus; eine Kooperation mit dem Zentrum für Nachhaltigkeit untermauert dieses Ziel.

Weitere Neuigkeiten gibt es auch im Bereich der Newcomer-Mitglieder: Aus den prNa, den public relations Newcomers austria, werden die PRVA Newcomers. Ihnen stehen alle Angebote des PRVA zum Netzwerken und Weiterbilden offen.
Der Vorstand des PRVA besteht aus neun Mitgliedern, die Funktionsperiode erstreckt sich über zwei Jahre. Für diese Zeit erstellt das Vorstandsteam ein Arbeitsprogramm, das durch die Unterstützung ebenfalls ehrenamtlich engagierter Mitglieder umgesetzt wird.

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