WIEN. Der aktuelle Ericsson Mobility Report (EMR) stellt Fixed Wireless Access (FWA) über 5G als zentrales Wachstumsfeld dar. Weltweit bieten bereits über 80 Prozent der Kommunikationsanbieter FWA-Dienste an – mehr als die Hälfte davon setzt auf geschwindigkeitsbasierte 5G-Tarifmodelle. Diese ermöglichen vielfältige Pakete mit unterschiedlichen Download- und Upload-Geschwindigkeiten und eröffnen neue Geschäftsmodelle – insbesondere in Regionen ohne flächendeckende Kabelinfrastruktur.
Bis Ende 2025 erwartet Ericsson rund 2,9 Milliarden 5G-Verträge weltweit, bis 2030 sollen es 6,3 Milliarden sein. Der Anteil von 5G am globalen Mobilfunkdatenverkehr soll bis dahin von derzeit 35 auf über 80 Prozent steigen. In Europa liegt die 5G-Midband-Abdeckung aktuell bei 50 Prozent, Österreich setzt laut Ericsson-Österreich-Chef Alexander Sysoev auf die beschleunigte Einführung von 5G-Standalone-Netzen, unterstützt durch staatliche Förderungen.
Weitere Artikel im Report thematisieren unter anderem den Einfluss generativer KI auf den Mobilfunkverkehr, die 5G-Einführungsstrategie der BT Group in Großbritannien sowie Anwendungsfälle im Entertainment-Bereich in Zusammenarbeit mit Sony.