•• Von Michael Fiala
Anfang des Jahres hat Andreas Höglinger, zuvor Marketingchef der kika-Leiner-Gruppe, Geschäftsführung der ÖBB-Werbung übernommen. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in Marketing und Vertrieb verantwortet er seit etwas mehr als einem halben Jahr den Werbeauftritt der ÖBB und die Vermarktung der ÖBB-eigenen Außenwerbeflächen. „Die Marke ÖBB ist in den letzten Jahren höchst professionell geführt worden – Ziel ist es, diesen Weg durch effizientes Brand-und Kampagnenmanagement entsprechend den Zielen des Konzerns und des Marktumfelds weiterzuentwickeln und zu adaptieren. Andererseits verfügen die ÖBB auch über hervorragende Werbeplätze und haben dadurch ein entsprechend starkes Vermarktungs-und Umsatzpotenzial“, hat er seine ersten Ziele damals umrissen.
Einen klaren Schwerpunkt setzt er im Ausbau des Digital Out of Home-Angebots bei den ÖBB. „In der Out of Home-Vermarktung werden wir unsere Vermarktungsstrategie ausbauen und die Direktvermarktung verstärken. Im B2B-Marketing zählt der direkte, persönliche Kontakt, und dementsprechend werden wir unser Verkaufsteam aufstocken. Auf Produktseite rücken wir unsere digitale Außenwerbung in den Vermarktungsfokus. Das ÖBB-eigene ‚railscreen‘-Netzwerk an digitalen Medien im Bahnhofsbereich wird sehr gut vom Markt angenommen; hier werden wir Ausbau und Verkauf weiter forcieren“, so der neue Geschäftsführer der ÖBB Werbung, Höglinger.
Out-of-Home neu aufgestellt
Das digitale Out-of-Home-Netzwerk wurde mit einem flexiblen Buchungsmodus und neuem Pricing-Modell neu aufgestellt. Der Relaunch umfasst alle railscreen classic- und railscreen mall-Screens an hochfrequenten Bahnhof-Standorten. Mit dem Systemwechsel komme man den Wünschen der werbetreibenden Wirtschaft nach noch flexibler terminierten Kampagnenläufen entgegen und schaffe gleichzeitig Transparenz bei der Preisgestaltung – weg vom Fixpreis pro Standort mit gewichteter Verrechnung, hin zu einem einheitlichen Tausenderkontaktpreis, wie es auf medianet-Anfrage aus dem Unternehmen heißt.
Mit dem neuen railscreen-Fahrplan können alle Standorte nunmehr auf Tagesbasis gebucht werden. Laut ÖBB Werbung habe man mit dem Effizienz-Update und dem neuen Werbetakt in einem immer schneller drehenden Markt weiter sehr gute Karten – und ein vielversprechendes Angebot für alle Player. ÖBB Werbung-Geschäftsführer Andreas Höglinger zum Strategieauftakt: „Tägliche Buchbarkeit ermöglicht es unseren Kunden, Werbebotschaften zeit- und ortsgenau auszuspielen. Will ich nur die Pendler im Raum Salzburg erreichen, ist das genauso möglich, wie kurzfristige Aktionen durchzuführen – die Botschaft also nur am Aktionstag selbst auszuspielen.”
Neues Preismodell
Parallel dazu wurde auch das railscreen-Preismanagement neu austariert. Standortbezogene Preistabellen sind nunmehr Geschichte; das Unternehmen stellt die Verrechnung, bundesweit einheitlich, auf einen Tausend-Kontakt-Preis (TKP) um (auf 3,25 € für railscreen classic bzw. 1,63 € für railscreen mall). Herausgekommen ist für Verkaufsleiter Jochen Kaiblinger eine „einfachere und nachvollziehbarere Kostenkalkulation”, die auch lokal agierende Unternehmen verstärkt ins Boot holen soll. Ein weiteres Goodie: Handling und Einspielungen sind und bleiben kostenlos.
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
