••• Von Michael Fiala
HORN/WIEN. Im Jahr 1977 ist man in Horn bei der Druckerei Berger aus dem Stadtzentrum auf die „grüne Wiese” übersiedelt, um Platz zu schaffen für die mittlerweile 240 Mitarbeiter und die laufenden drucktechnischen Innovationen.
Eine der jüngsten Anschaffungen dieser Investitions-Offensive bei Berger war im Vorjahr eine 8-Farben-Bogenoffsetmaschine der neuesten Technologie, die in der heimischen Druckbranche neue Maßstäbe setzte. Kurz davor ging eine zweite 48-Seiten-Rollenoffsetmaschine in Betrieb. Damit können noch mehr Großauflagen abgewickelt werden – mit der beeindruckenden Kapazität von über fünf Mio. A4-Seiten pro Stunde. Und auch in die Endfertigung der Zeitschriftenproduktion wurde kräftig investiert – bei Berger produziert nun eine der leistungsstärksten Sammelhefter-Anlagen Mitteleuropas für die Endfertigung im Großauflagenbereich samt Adressierung, Palettierung & Co.
Zufall ist es keiner, dass jährlich ca. 35.000 t Papier verdruckt werden und die Auftraggeber von mehr als 400 Periodika auf Berger vertrauen. Insgesamt werden rund 60 Mio. € umgesetzt. Die Druckerei Berger zählt damit heute zu den zwei größten Druckunternehmen der heimischen Branche. Was Berger aber einzigartig macht, ist die Tatsache, dass die Druckerei in Familienbesitz ist und von den Eigentümern geführt wird – und das bereits in fünfter Generation.
Im Familienbesitz
Als die fünfte Generation führen seit einigen Jahren Peter Berger und sein Cousin Ferdinand Berger gemeinsam die Druckerei. „Wir sind stolz auf unsere Tradition und regionale Verwurzelung”, so Ferdinand Berger. „Gleichzeitig haben wir es aber geschafft, zum richtigen Zeitpunkt Investitionen zu tätigen, die uns zu einem Pionier für modernste Druck- und Produktionsverfahren gemacht haben.”
„Termintreue, Qualität und eine besondere Kundennähe machen uns zu einem verlässlichen Partner”, so Peter Berger. Bei Berger findet sich alles unter einem Dach, von Pre-Press, Digitaldruck, Bogen- und Rollenoffsetdruck bis zur industriellen Endfertigung.