Invitario legt neue Event-Studie vor
© Georg Aufreiter
MARKETING & MEDIA Redaktion 03.10.2025

Invitario legt neue Event-Studie vor

Schwache Konjunktur, die gezielte Nutzung von Daten und der Einsatz von KI prägen die aktuelle Entwicklung.

WIEN. Welche Rolle spielen Events in der Kommunikation österreichischer und deutscher Unternehmen? Welche Zielgruppen, Formate und Veranstaltungs-Größen stehen im Fokus? Wie entwickeln sich die verfügbaren Budgets angesichts schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen? Wofür werden KI-Tools eingesetzt? Welche Messgrößen werden zur Erfolgskontrolle herangezogen? Das sind nur einige der Fragen, auf die Invitario mit seiner mittlerweile vierten Studie detaillierte Antworten liefert.

„Mit 172 teilnehmenden Event-Managern ist unsere Studie eine der größten im deutschsprachigen Raum und gibt den besten Einblick in den Status-quo des Eventmarketings von Unternehmen“, ist Stefan Grossek, Geschäftsführer von Invitario und Initiator der Studie, überzeugt. Vor wenigen Tagen wurden die Ergebnisse präsentiert und seit gestern steht das White Paper zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Mehr Veranstaltungen
Die Mehrheit der Unternehmen (67%) plant heuer gleich viele Events wie 2024 und knapp ein Viertel (23%) erhöht die Zahl ihrer Events. Dabei setzt man in erster Linie auf Präsenzveranstaltungen. Hybride Events kommen kaum noch zum Einsatz.
„Rein virtuelle Events wie Webinare sind aber zum konstanten Fixpunkt in den Event-Portfolios geworden“, erklärt Grossek.
Der Trend zu kleineren Veranstaltungen setzt sich auch heuer weiter fort. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs das Segment mit einer Teilnehmerzahl von maximal 25 am stärksten (+89%), gegenüber 2022 sogar um 225%. Dagegen hat sich der Anteil von Events mit 51 bis 100 Teilnehmern seit 2022 fast halbiert und beträgt nun 17%. Stabil (5% vs. 6%) sind Großveranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern.

Knappe Budgets
65% der befragten Event-Manager verfügen heuer über gleich hohe Budgets (exkl. interner Personalkosten) wie im Vorjahr und 15% gaben an, mehr Mittel zur Verfügung zu haben.  Relativiert wird das allerdings durch die Inflation, die vor allem in Österreich den Einkauf von Leistungen teurer macht. Besonders schwierig ist das für jene 20% der Event-Manager, deren Budgets heuer niedriger als 2024 ausfallen.

„Wir sehen derzeit zwei Strategien, wie Unternehmen in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten mit Business-Events umgehen: Wer Events bislang nicht als zentralen Baustein betrachtet hat, reduziert seine Budgets. Dagegen erhöhen jene Unternehmen ihre Mittel, die Events als strategisches Kommunikationsinstrument einsetzen“, erläutert Grossek.
Vier von zehn der befragten Event-Manager verfügen über ein Budget von mindestens einer Viertelmio. €. Am stärksten gewachsen – mit plus 43% – sind die Eventbudgets zwischen 0,5 bis einer Mio. €. Während im Vorjahr rund zehn Prozent der Befragten über Budgets in dieser Höhe verfügten, sind es heuer bereits 14%.

Wichtige Insights
„Die Ergebnisse zeigen klar, dass der Druck auf Event-Teams weiter zunimmt – sei es durch stagnierende Budgets, steigende Erwartungen oder einen stärkeren Fokus auf Erfolgsmessung. Genau hier setzen die Benchmarks der diesjährigen Studie an“, erläutert Elisabeth Sonnleitner, Projektleiterin der Studie. „Aus der Umfrage von 2024 wissen wir, dass die Anzahl der Teilnehmer die wichtigste Erfolgsgröße und Networking das wichtigste Ziel für Event-Manager ist. In der diesjährigen Studie beleuchten wir nun, welche konkreten Maßnahmen Unternehmen und Organisationen setzen, um die Event-Teilnahme zu fördern, welche Networking-Maßnahmen sich bewähren und wie Technologie dabei helfen kann.“
https://info.invitario.com/eventstudie-2025

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL