Konkrete Lösungen
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MARKETING & MEDIA Redaktion 04.04.2025

Konkrete Lösungen

2025 steht für das House of Communication Wien im Zeichen von Künstlicher Intelligenz aus verschiedensten Blickwinkeln.

WIEN. „Marken- und Marketingverantwortliche sagen uns, dass das Potenzial, das KI für unsere Branche bedeutet, die aktuell brennendste Frage für sie ist”, erklärt Sebastian Bayer, HOC Lead Wien und CEO der Serviceplan Group Austria. Darum widmet man sich 2025 dem Thema.

Worum geht es generell in Sachen KI und Unternehmen? „Das Hauptaugenmerk liegt jetzt auf der Hebung von Effizienzpotenzialen in Sachen Geschwindigkeit und Kosten, aber auch auf der Verbesserung von Workflows, die in der Vergangenheit schlichtweg gar nicht möglich gewesen wären.” Als Gruppe investiere man viel Zeit, Geld und Energie, um für „unsere Kunden der bestmögliche Begleiter auf ihrer Reise in die Kommunikationszukunft zu sein. Wenn man sich ansieht, was wir heute im Kontext AI schon alles können, sieht man, dass sich dieser Aufwand bezahlt macht.”

Auftakt mit Roadshow

Als erstes von mehreren Frühjahrs-Events fand im Februar die „AI Roadshow” im House of Communication Wien statt. Der Fokus lag auf den konkreten Einsatzmöglichkeiten von KI-Lösungen im Marketing-Alltag. Marketingentscheider führender österreichischer Unternehmen folgten der Einladung von Wien Nord Serviceplan, Mediaplus Austria und Plan.Net Austria, um herauszufinden: Welche konkreten Lösungen ermöglicht AI heute schon? Was ist für meine Anwendungsfälle jetzt unmittelbar umsetzbar und auch sinnvoll? Wie verändern AI-Agenten den (Kommunikation-)Alltag zu Kund hin, aber auch innerhalb der Unternehmen?

Das Team des Wiener House of Communication war nicht alleine, sondern holte sich Unterstützung von führenden KI-Experten der Serviceplan Gruppe aus München und Köln. Schwerpunkt des interaktiven Events war in weiterer Folge die grundsätzliche Einordnung der Bedeutung für Marketingorganisationen. Im zweiten Teil wurden Fallbeispiele aus dem Produktionsbereich vorgestellt: von der KI-gesteuerten Adaption bestehender Assets bis zur kompletten Kreation von Kampagnen. Der letzte Teil diente der Auslotung der Möglichkeiten, die „AI Agents” in die Marketingwelt bringen und wie der Einsatz komplette Kommunikationsabläufe neu gestalten lässt.

Hier liegt Potenzial

Marc Schnitzler, als Managing Director Serviceplan Make, weiß, dass KI gelenkt werden muss, denn sie sei „nur so gut wie der Input, den wir liefern. Makeline und unsere eigene generative KI SP Gen AI optimieren den Asset-Produktionsprozess, die Hyper-Personalisierung, die Zusammenarbeit und den Workflow und letztendlich die Markensicherheit und -kontrolle.”

Die Hauptvorteile aus seiner Sicht: die KI-gesteuerte Master Asset-Erstellung für skalierbare Kampagnen, die Wiederverwendung, Anpassung und Aktualisierung vorhandener Assets, End-to-End-Workflows vom Briefing bis zur Auslieferung und Markenkonsistenz in großem Umfang: „Und das bei einer Senkung der Produktionskosten um 25 Prozent und mehr.” Yves Bollinger, General Manager Plan.Net Studios, ergänzt abschließend und mit Blick auf die Zukunft: „Anstatt KI-Innovationen an große Technologieanbieter auszulagern, können Marken ihre eigenen Agentensysteme auf der Grundlage ihrer Unternehmenswerte, First-Party-Daten und Markenrichtlinien entwickeln.” Dies sei eine große Chance. (red)

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