Konkrete Pläne für Steyrermühl
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Umrüstung Als Teil der Heinzel Group stellt die Papierfabrik Steyrermühl ab 2024 auf Verpackungs­papiere um.
MARKETING & MEDIA Redaktion 10.03.2023

Konkrete Pläne für Steyrermühl

Die Heinzel Group wird ab 2024 am ehemaligen UPM-Standort Verpackungspapiere produzieren.

••• Von Britta Biron

LAAKIRCHEN. Nachdem alle relevanten Wettbewerbsbehörden den Verkauf des Werks Steyrermühl von UPM an die Heinzel Group genehmigt haben, wurde der Umbau einer Papiermaschine zur Produktion nachhaltiger Kraftpapiere für flexible Verpackungen beschlossen; den entsprechenden Auftrag hat der österreichische Maschinenhersteller Andritz erhalten.

Umstellung auf …

Die Maschine wird ab 2024 jährlich bis zu 150.000 t gebleichte und ungebleichte Kraftpapiere mit niedrigem Flächengewicht produzieren, die unter der etablierten Marke Starkraft vermarktet werden.

„Dies ist der erste Schritt in unserem Plan, die Gemeinde Laakirchen mit dem Werk Steyrermühl und unserem benachbarten Werk Laakirchen zu einem europäischen Zentrum für nachhaltige Verpackungspapiere und erneuerbare Energie zu entwickeln”, erklärt Sebastian Heinzel, CEO der Heinzel Group.
„Mit dieser Investition wird Starkraft zur weltweit führenden Marke für Kraftpapiere”, ergänzt Werner Hartmann, COO der Zellstoff Pöls, wo die Heinzel Group bereits 200.000 t Kraftpapiere produziert. „Wir freuen uns, unser Produktportfolio für alle relevanten Verpackungssegmente, insbesondere für Flexpack- und Lebensmittelanwendungen, zu erweitern.”

… wachsendes Marktsegment

Im Werk Steyrermühl betreibt UPM heute eine Papiermaschine für die Zeitungspapierherstellung, ein Sägewerk und ein Reststoffkraftwerk, das sich im Miteigentum der Heinzel Group-Tochter Laakirchen Papier befindet.

UPM plant, den Betrieb in Steyrermühl bis Ende 2023 unverändert fortzusetzen und dann die Produktion von grafischen Papieren in Steyrermühl einzustellen.

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