WIEN. Unternehmen der Medien- und Entertainmentbranche benötigen nach Cyberangriffen durchschnittlich 7,8 Monate zur vollständigen Erholung. Das zeigt der aktuelle Global Security Research Report der Edge-Cloud-Plattform Fastly. Damit übersteigen die tatsächlichen Erholungszeiten die von den Unternehmen erwarteten Werte um rund zwei Monate.
Laut Studie planen 91% der befragten Medienunternehmen, ihre Investitionen in Cybersicherheitslösungen in den kommenden zwölf Monaten zu erhöhen – ein Anstieg von 20% gegenüber dem Vorjahr. Dennoch gaben 57% der Entscheidungsträger an, sich angesichts der zunehmenden Bedrohungslage unzureichend vorbereitet zu fühlen.
„Die vollständige Erholung nach Sicherheitsverletzungen wird für Unternehmen immer aufwendiger und kostspieliger“, sagt Marshall Erwin, Chief Information Security Officer bei Fastly. Gründe seien unter anderem Umsatzeinbußen, Reputationsverluste und Ressourcenbindung.
Als Folge globaler IT-Ausfälle im Vorjahr haben viele Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien angepasst. 40% äußerten Zweifel an der Qualität bestehender Sicherheitslösungen, 29% erwägen einen Anbieterwechsel. 86% der Unternehmen gaben zudem an, ihre Update-Strategien nach Sicherheitsvorfällen verändert zu haben.
Zunehmend werden auch andere Unternehmensbereiche in Sicherheitsprozesse eingebunden. 23% der Medienunternehmen nennen Platform Engineering als zentrale Priorität für Softwaresicherheit, 6% sehen diese Teams sogar in der Hauptverantwortung bei Sicherheitsvorfällen – hinter CISOs (11%) und CIOs (8%). „Unternehmen, die Sicherheit frühzeitig in ihre Prozesse integrieren, sind besser auf zukünftige Bedrohungen vorbereitet“, so Erwin.

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