REDMOND. Microsoft integriert das neue KI-Modell GPT-5 von OpenAI in seine zentralen Anwendungen und Plattformen. Die auf Azure trainierte Modellgeneration soll verbesserte Reasoning-Fähigkeiten, erweiterte Programmierunterstützung und präzisere Antworten in Chat-Anwendungen bieten.
Einsatz in Microsoft 365 und Copilot
In Microsoft 365 Copilot analysiert GPT-5 komplexe Fragen, hält in längeren Gesprächen den Kontext und verarbeitet Inhalte aus E-Mails, Dokumenten und Dateien. Über Microsoft Copilot Studio können Nutzer das Modell für eigene Agenten in komplexen Geschäftsprozessen einsetzen.
Der allgemeine Microsoft Copilot nutzt GPT-5 im neuen Smart-Modus für Textbearbeitung, Beantwortung anspruchsvoller Fragen oder Bildgenerierung. Das Modell steht kostenlos über copilot.microsoft.com und die Copilot-Apps für Windows, Mac, Android und iOS bereit.
Integration für Entwickler
GitHub Copilot erweitert alle kostenpflichtigen Pläne um GPT-5. Entwickler können Code schreiben, testen und bereitstellen – etwa in GitHub Copilot Chat, Visual Studio Code und GitHub Mobile – und über den Model Picker auf das Modell zugreifen. Mit der Azure-AI-Foundry-Erweiterung in VS Code ist zudem die Entwicklung von Agenten direkt in der Programmierumgebung möglich.
Azure AI Foundry und Sicherheitstests
Azure AI Foundry stellt GPT-5 allen Entwicklern mit Sicherheits-, Compliance- und Datenschutzfunktionen in Azure bereit. Ein Modell-Router entscheidet je nach Aufgabe, welches Modell optimal eingesetzt wird. Das Microsoft AI Red Team hat GPT-5 vorab geprüft; laut Unternehmen weist es eines der stärksten Sicherheitsprofile bisheriger OpenAI-Modelle auf. (red)
