WIEN. – Mit einem eindrucksvollen Kunstprojekt im öffentlichen Raum sorgt der Künstler Marcin Glod für Aufsehen: Unter dem Titel „Beerdigung der positiven Kommunikation“ inszenierte er eine symbolische Trauerzeremonie samt echtem Sarg, floraler Installation und stiller Andacht. Ziel der Aktion ist es, die gesellschaftliche Dominanz negativer Schlagzeilen und Themen kritisch zu hinterfragen – und die Diskussion über Hoffnung, Empathie und Mut in der Kommunikation neu zu entfachen.
„Medien haben eine enorme Kraft – nicht nur, um Informationen zu transportieren, sondern um emotionale Realität zu formen“, erklärt Glod. „Wenn wir ständig nur Negatives sehen, beginnen wir, die Welt so wahrzunehmen. Wir brauchen wieder Mut, Hoffnung und Inspiration.“
Ein Spiegel der Gesellschaft
Das Projekt versteht sich nicht als Angriff auf Medien, sondern als künstlerischer Weckruf. Es ist Teil einer fortlaufenden Reihe, in der Glod gesellschaftliche Stimmung, Wahrnehmung und Verantwortung in Zeiten von Informationsflut untersucht. Seine Botschaft: „Wir alle tragen Verantwortung – Journalist:innen, Künstler:innen, Leser:innen, User:innen. Kommunikation ist ein Werkzeug. Wir entscheiden gemeinsam, ob wir damit Angst verstärken oder Zukunft bauen.“
Kooperation mit Benu Bestattung und Vorsorge
Für die Umsetzung arbeitete Glod mit Benu Bestattung und Vorsorge zusammen, die Sarg und Set-up zur Verfügung stellten. Die Kooperation betont den inhaltlichen Kern des Projekts – den Umgang mit Abschied, Wandel und Neubeginn.
„Dieses Projekt zeigt, dass Erinnerung und Hoffnung keine Gegensätze sind. In jedem Abschied steckt auch ein Beginn – und genau das wollen wir als Benu sichtbar machen“, so Stefan Atz, Mitgründer und Geschäftsführer von Benu Bestattung und Vorsorge.
Benu versteht sich nicht nur als moderner Bestattungsdienstleister, sondern auch als kultureller Impulsgeber. Das Unternehmen begleitet das Projekt als Partner, der Kunst als Raum für gesellschaftliche Reflexion sieht.
Ausstellung in Wien
Die Installation ist noch bis 22. November 2025 als Teil einer Dauerausstellung in der Esslinggasse 15, 1010 Wien, zu sehen. Besucher:innen sind eingeladen, eine Kerze zu entzünden oder den Sargdeckel zu unterschreiben – als Zeichen für Hoffnung und ein Bekenntnis zu positiver Kommunikation.
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr.
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