ORS präsentiert erfolgreichen Testbetrieb für 5G Broadcast
© ORS Group
Michael Wagenhofer.
MARKETING & MEDIA Redaktion 24.09.2020

ORS präsentiert erfolgreichen Testbetrieb für 5G Broadcast

Anlässlich der Österreichischen Medientage wird der neue Übertragungsstandard 5G Broadcast, das digitale Antennenfernsehen im 5G-Zeitalter, der Öffentlichkeit präsentiert.

WIEN. Mit dem neuen Übertragungsstandard können lineare Rundfunkinhalte direkt auf mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets verbreitet werden – ganz ohne SIM-Karte. Im Rahmen der Österreichischen Medientage wird die direkte Übertragung von linearem Fernsehen auf mobile Endgeräte nun offiziell im Rahmen einer Live-Präsentation der Öffentlichkeit vorgestellt. „5G Broadcast ist die Zukunft des digitalen Antennenfernsehens für Broadcaster, Mobilfunknetze sowie Konsumentinnen und Konsumenten“, ist Michael Wagenhofer, Geschäftsführer der ORS, vom Nutzen der neuen Übertragungstechnologie überzeugt.

Testbetrieb in Wien voll angelaufen
Im Frühjahr 2020 wurde von der ORS ein 5G Broadcast-Testbetrieb in Wien gestartet, bei dem der neue Übertragungsstandard an den Sendeanlagen am Wiener Kahlenberg und in Wien Liesing über die nächsten Jahre erforscht wird. Seit Sommer sind zusätzlich eigene Messwägen in Wien unterwegs, um unterschiedliche Geh- und Fahrgeschwindigkeiten zu simulieren und die Empfangsqualität des Signals zu testen. „Die ersten Zwischenergebnisse bestätigen bereits die Übertragungsqualität und wir freuen uns, dass wir im Rahmen der Medientage erstmals exklusive Einblicke liefern können“, so ORS-Projektmanager Johann Mika.

Zusammenspiel mit Mobilfunk
In der nächsten Phase soll das Zusammenspiel zwischen Rund- und Mobilfunk Network Operators (BNO und MNO) getestet werden. Durch 5G Broadcast können bei großen Live-Übertragungen Mobilfunknetze entlastet und eine hohe Ausfallsicherheit ermöglicht werden. „Durch das Zusammenspiel von Rundfunk- und Mobilfunktechnologie entsteht ein hybrides Kommunikationsnetz, das Nutzererlebnisse bieten kann, die gegenüber Streamingdiensten wie Netflix oder Amazone Prime konkurrenzfähig sind“, meint Michael Wagenhofer. (red)

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