WIEN. Einen heißen Herbst hatte die Gewerkschaft angekündigt, um gegen wichtige Reformvorhaben der Regierung zu protestieren, vor allem den 12-Stunden-Tag. Auch mit der Reform der Sozialversicherungen haben die Arbeitnehmer keine Freude, sie verlieren an Macht in den Institutionen. Und schließlich soll auch noch die Mindestsicherung gedeckelt werden - ein Gesetzesentwurf steht hier unmittelbar bevor.
Neben ÖGB protestieren vor allem NGOs, etwa die Caritas, gegen diese Einschnitte. Die Regierung verteidigt ihre Pläne und propagiert ihrerseits Fairness für alle Österreicher. Doch wie gerecht sind die Maßnahmen wirklich? Gibt es in Österreich ein Ungleichgewicht zwischen Bevölkerungsgruppen? Wer wird bevorzugt, wer benachteiligt? (red)
Zu Gast
Bernd Wachter, Generalsekretär, Caritas Österreich
Franz Schellhorn, Direktor, Agenda Austria
Barbara Kolm (angefragt), Präsidentin des liberalen Hayek-Instituts
Barbara Teiber (angefragt), Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus und Papier (GPA-djp)
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