Profis in Sachen Family Entertainment
© Steiner Familyentertainment
MARKETING & MEDIA Gianna schöneich 02.11.2018

Profis in Sachen Family Entertainment

Robert Steiners Agentur Steiner Family­entertainment ­begeistert Kinder und deren Familien.

••• Von Gianna Schöneich


WIEN. Robert Steiner liebt es, Kinder zu begeistern. Die Erfolge der Nivea-Familienfest-Tour oder „Okidoki auf Tour” bestätigen ihn und seine Agentur Steiner Familyentertainment immer wieder.

„Wir sind mit dem aktuellen Jahr äußerst zufrieden. Sowohl unsere großen als auch kleineren Projekte haben sehr gut performt. Vor allem mit unseren Events sind wir sehr zufrieden. Unsere Flagship-Projekte sind perfekt über die Bühne gegangen,” so Steiner im Interview mit medianet.
Er blickt auf einen hervorragenden Sommer zurück, erzählt er. Dieser habe sowohl der Nivea-Familienfest-Tour als auch der Eventreihe „Okidoki auf Tour” bestens in die Hände gespielt.
„Wir hatten auch heuer tolle Partner und Sponsoren, und ich freue mich besonders, dass wir vermehrt österreichische Marken präsentieren dürfen. Mir ist es ein Anliegen, dass wir auch national gut aufgestellt sind”, so Steiner.
Die Nivea-Familienfest-Tour ist die größte Sommerferientour und macht in allen Bundesländern Halt – der krönende Abschluss ist wie immer das Fest in Wien, welches heuer leider buchstäblich ins Wasser fiel. „Das war natürlich eine Niederlage für uns – das muss man sich eingestehen, aber wir haben diese Situation bestens gemeistert.”
Am 1. und 2. September sollte das große Fest im Donaupark stattfinden. Mit 100 Mitarbeitern stand Steiner am Samstag, den 1. September, beim fertig aufgebauten Fest und musste dieses zwei Stunden vor Beginn absagen. „Eine Schlechtwetterfront mit Blitz, Donner und Hagel ist einfach zu gefährlich und ein zu hohes Risiko. Ich wollte auf keinen Fall die Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter aufs Spiel setzen. Das Abschlussfest der Tour abzusagen, war sicher eine der härtesten Entscheidungen meines Lebens”, erzählt Steiner.

In eine neue Location

Doch auch Positives lernt er aus der Situation: „Wir wissen, dass unser Krisenplan sensationell funktioniert. Es war unglaublich, wie reibungslos alles vonstattenging – von der Absage des Fests über das Informieren der Gäste bis hin zum geordneten Abbau. Auch das Verständnis unserer Partner und Sponsoren war großartig.”

Trotz der Absage des Fests: Nach dem Fest ist vor dem Fest. Um möglichem schlechten Wetter in der Zukunft beim Abschlussfest der Tour zu trotzen, wird das Nivea-Familienfest in Wien in eine neue Location umsiedeln. Wohin, wird noch nicht verraten – nur so viel: Sowohl indoor als auch outdoor dürfen sich die Kinder und Familien austoben.
„Natürlich ist es eine Herausforderung, mit einem so großen Fest in eine Indoor-Location zu wechseln, aber die Wettersicherheit soll für das Abschlussfest künftig gegeben sein. Das Fest in Wien ist doppelt so groß wie alle anderen vorigen Stationen. Ich möchte den Wienern das größte Fest am Ende der Sommerferien liefern und diesem daher eine neue Bedeutung und Wertigkeit geben: Es soll das ‚Fantastisches Ferien-Finale' sein und alles bieten, was Kids und Familien gefällt.”
Heuer wurde 10 Jahre okidoki auf ORFeins gefeiert, und auch die zugehörige Tour war ein großer Erfolg, berichtet Steiner. Im kommenden Jahr möchte man an noch mehr Standorten zu Gast sein. Am letzten Tag des alten Jahres wird man auf dem Wiener Silvesterpfad mit einem okidoki-Nachmittagsprogramm von 14 bis 18 Uhr vertreten sein.

Fünf Geschäftszweige

Das Logo von Steiner Familyentertainment ist ein fünfzackiger Stern. Jede Zacke steht für einen Geschäftszweig der Agentur. Neben den Events sind dies Charaktere beziehungsweise Kostümfiguren, Kinderländer, Produktion von kinderaffinem Content und die Entwicklung von Konzepten für Medien. Außerdem vermieten Steiner Familyentertainment auch sämtliches Equipment – von der Fotobox über Bühnenelemente bis hin zu Hüpfburgen.

Neben seiner Fernseh- und Radiotätigkeit schreibt Steiner die Kids-Krone, die jeden Sonntag in der Kronen Zeitung erscheint, sowie ein einmal im Jahr erscheinendes Magazin mit 48 Seiten.
Steiner Familyentertainment hat sich längst zu einer Plattform entwickelt, die Kunden jegliche Verknüpfungen im Bereich des Familyentertainments anbieten kann.

Ab ins Kinderland!

So konzipiert die Agentur auch immer wieder Kinderländer – eines der wohl bekanntesten ist der ‚Dachboden Zauber' im Donau Zentrum in Wien.

„Ich bin sehr stolz, dass wir eines der größten Kinderländer nun in Tirol verwirklichen durften. Konzept und Kreativität kommen komplett von uns. Es handelt sich um ein Tourismusprojekt in Kirchdorf in Tirol – eine ehemalige Tennishalle wurde in das ‚Murmis Kinderland' umgebaut.”
Seit Neuestem vertritt Steiner Familyentertainment die schwedische Firma Rodeco hierzulande. Bekannt ist das Unternehmen für seine Spielinseln in Malls, vor allem aber für die Kinderländer in den Ikea-Einkaufshäusern.
Auf die Frage, ob das Begeistern von Kindern schwieriger geworden ist, antwortet Steiner: „Natürlich sind die Kinder mit der Digitalisierung aufgewachsen und der Umgang mit technischen Geräten ist ein ganz natürlicher für sie. Für technische Raffinessen sorgt u.a. unser Partner Nintentdo, der unserer Zielgruppe altersgerechte Spiele präsentiert. Faszinierend ist aber, dass die Kinder sich für sehr klassische Dinge wie Sackhüpfen und Seilziehen nach wie vor begeistern können – wenn man diese nur richtig inszeniert.”
Steiner besucht häufig internationale Messen und holt sich überall auf der Welt Inspirationen. „Wir möchten wissen, wohin die Trends künftig gehen und was unsere Kunden interessieren könnte.”
Vor allem die Verknüpfung von klassischem mit digitalem Entertainment sei ein Trend, erzählt Steiner. So wurde auf der Euro Attractions Show (EAS) in Amsterdam eine Kletterwand vorgestellt, auf welche kleine Monster projiziert werden, welche Kinder jagen müssen.
Ein großes Jubiläum wird Steiner mit seinem Partner, der Ratte Rolf Rüdiger, begehen. Zum 15-jährigen Jubiläum habe er bereits einige Ideen, erzählt Steiner.
Für die Zukunft verfolgt er große Visionen. So möchte er auch künftig auf Programme setzen, die vermehrt Wissen vermitteln. Mit Rolf Rüdiger hat er bereits eine Wissensshow für die Bühne entwickelt.
Seinen Fokus auf Familien möchte Steiner künftig ebenfalls ausweiten und eine jüngere Zielgruppe mit den sogenannten Oldtimern zusammenbringen. „Ich mag die Begriffe Senioren oder Pensionisten nicht. Oldtimer sind etwas Wertvolles, das man schätzt. Ich möchte künftig Programme etablieren, bei welchen beispielsweise Oldtimer gegen die Kids antreten müssen und so diese beiden im Alter entfernt voneinander gelegenen Zielgruppe zueinanderführen.”

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL