••• Von Dinko Fejzuli
Schütze Public Results ordnet seine Führungsstruktur neu und überträgt fünf Mitgliedern des bestehenden Leitungsteams zusätzliche unternehmerische Verantwortung. Damit verfolgt die Agentur einen konsequenten Wachstumspfad und sichert ihre Position als führende Kommunikationsberatung in Österreich nachhaltig ab.
„Die Ernennung von Silvia Braunöck-d’Orazio, Felicitas Herberstein, Lisa Koppitsch, Irene Makovec und Ludwig Reiter zu Partnern ist ein logischer Schritt. Sie alle stehen seit Jahren für Expertise, Qualität, Innovationskraft und Kundenorientierung”, erklärt Gründer und Geschäftsführer Gregor Schütze in medianet.
Mit der nun neue präsentierten Struktur entstehen vor allem klar definierte Verantwortungsbereiche, die dennoch teamübergreifend aufgestellt sind, um Synergien gezielt zu nutzen. Ziel ist es, das Wachstum der Agentur voranzutreiben, die Mitarbeiterbindung zu festigen und die Marktführerschaft weiter auszubauen.
Seit der Gründung im Jahr 2016 bleibt der Anspruch von Schütze Public Results unverändert: „Wir verbinden Menschen und Medien – mit Hingabe, Beharrlichkeit und einer Umsetzungsstärke, die im Markt ihresgleichen sucht”, betont Schütze.
Der Fokus liegt weiterhin auf strategischer Öffentlichkeitsarbeit – von klassischer Corporate- und Lifestyle-Kommunikation über Litigation-PR bis hin zu Krisen- und interner Kommunikation. Gerade letztere gewinnt in Zeiten wachsender Anforderungen an Employer Branding zunehmend an Bedeutung.
Das breite Erfahrungswissen von Silvia Braunöck-d’Orazio umfasst sowohl den Agenturbereich als auch die Unternehmenskommunikation. Sie kennt sich in Themenfeldern wie Gesundheit, Bauwesen, Recht, Wirtschaft und Bildung bestens aus. Dank klarer Auffassungsgabe und ruhigem Auftreten wird sie von Kunden auch in herausfordernden Situationen als verlässliche Sparringspartnerin und Medientrainerin geschätzt.
Viele fachliche Zugänge
Einen anderen beruflichen Weg nahm Felicitas Herberstein, die nach Stationen an der Werbeakademie und FH Wien umfassende Erfahrung in den renommiertesten PR-Agenturen Österreichs gesammelt hat. Ob Wirtschaft, Politik oder Kultur – sie versteht es, komplexe Inhalte klar zu strukturieren, was ihr bei Kunden als Beraterin hohe Glaubwürdigkeit verleiht.
Bereits seit Anfang 2018 ist Lisa Koppitsch Teil des Unternehmens und hat den Aufbau der Agentur aktiv mitgestaltet. Berufliche Erfahrungen in der politischen Kommunikation sowie ein hohes Maß an Organisationstalent machen sie zu einer zentralen Figur in der Betreuung von Kunden aus Politik und Wirtschaft.
Know-how
Mit einem besonderen Gespür für Positionierung und Kommunikation bringt Irene Makovec ihre Perspektive aus dem Kunst- und Kulturbereich ein. Sie verbindet Fachwissen mit internationaler Projekterfahrung und einem vernetzten Arbeitsstil, der auf strategische Wirksamkeit ausgerichtet ist.
Ein starker Fokus auf wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Zusammenhänge prägt die Arbeit von Ludwig Reiter. Er begleitet Unternehmen, Institutionen und Persönlichkeiten bei ihrer Positionierung und schafft mit seinem internationalen Netzwerk neue Impulse im öffentlichen Dialog. Aus gegebenem Anlass bat medianet Gregor Schütze auch zum Interview.
medianet: Herr Schütze, Sie haben fünf langjährige Führungskräfte als neue Partner in Ihre Agentur aufgenommen – ein bedeutender Schritt. Was hat Sie dazu bewogen?
Gregor Schütze: Das ist wahrscheinlich der wesentlichste Wachstumsschritt seit Gründung der Agentur und der gute Abschluss eines langen Prozesses. Die fünf neuen Partner bilden schon seit Jahren das Führungsteam und es war ein logischer Schritt, sie nun auch unternehmerisch zu binden und zu integrieren.
medianet: Das heißt, Sie wollten ein bestehendes Engagement nun auch strukturell abbilden?
Schütze: Genau. Ich bin extrem dankbar und stolz, dass unsere Partnerinnen und Partner bereit sind, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Für mich ist das ein sehr starkes Zeichen des Commitments und des Glaubens an die Zukunft der Agentur.
medianet: Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt Schütze Public Results derzeit – und wie sieht Ihr weiteres Ziel aus?
Schütze: Wir stehen aktuell bei über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind aber noch lange nicht dort, wo wir hinwollen. Unser Ziel ist eine deutliche Marktführerschaft in Österreich.
medianet: Was bedeutet das konkret für den geplanten Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterstand?
Schütze: Wahrscheinlich jedenfalls eine Verdoppelung. Aber wichtig ist dabei die Balance: Wir wollen nicht zu schnell wachsen, sondern die Organisation Schritt für Schritt mitentwickeln und gleichzeitig die Qualität hochhalten. Nur mit exzellenter Leistung kann man als Dienstleister dauerhaft Kunden begeistern und damit binden.
medianet: Apropos: Welche Kunden vertrauen derzeit auf Ihre Leistungen?
Schütze: Wir betreuen in fast jeder Branche einen Leuchtturmkunden. Im Telekombereich ist das Magenta, im Bankensektor mehrere Institute aus dem Raiffeisensektor, im Handel arbeiten wir seit vielen Jahren mit der Rewe-Gruppe und in der Bahnindustrie mit Stadler Rail. Zudem dürfen wir die KTM-Gruppe seit einigen Wochen in der Krisenkommunikation unterstützen.
medianet: Wo wollen Sie langfristig mit Ihrer Agentur landen – auch im Vergleich zu den größten Playern am Markt, die teils 60 oder mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben?
Schütze: Uns geht es nicht nur darum, irgendwann einmal kurz an der Spitze zu stehen. Wir wollen etwas Nachhaltiges schaffen. Deshalb peilen wir langfristig an, deutlich über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu wachsen.
medianet: Eine klare Wachstumsstrategie also. Aber Mitarbeiterzahlen allein sagen ja noch nicht alles aus …
Schütze: Richtig. Umsatzwachstum bedeutet nicht automatisch doppelt so viele Mitarbeiter – und umgekehrt genauso wenig. Aber bei der Mitarbeiteranzahl sind wir auf einem guten Weg.
medianet: Abschließend noch ein Blick auf das Marktumfeld: Sie haben KTM erwähnt – ein Kunde, der sich in einem herausfordernden Umfeld bewegt. Wie erleben Sie die aktuelle Situation insgesamt?
Schütze: Man kann das pauschal kaum sagen. Es gibt Kunden, die sehr krisenfest sind und auch in schwierigen Zeiten wachsen. Andere bewegen sich konstant in einem komplexen Umfeld. Für uns ist es jedenfalls ein Vorteil, dass der Großteil unseres Geschäfts aus dem Bereich Corporate PR kommt, der gut wächst. Noch stärker wächst aktuell allerdings unser Bereich Krisen-PR – und das sehr intensiv. Wir gewinnen dort laufend neue Kunden. So waren wir beispielsweise als PR-Agentur auch in die Kommunikation rund um die Absage des Taylor-Swift-Konzerts in Wien involviert. Oder eben, wie erwähnt, bei KTM. Das sind herausfordernde Aufgaben, auf die wir sehr stolz sind.