WIEN. „Diese Krise ist eine Sternstunde des faktenbasierten und ehrlichen Journalismus. Die Nachfrage nach seriösen und glaubwürdigen journalistischen Inhalten im Netz nimmt kontinuierlich zu”, erklärt MediaPrint-Geschäftsführerin Monika Fuhrheer gegenüber medianet.
Vor allem der Digitalbereich boome. Erfreulich übrigens: Wie berichtet, ergab die Media-Analyse 2019 im Vergleich zum Vorjahr stabile Zahlen. Doch nun ist in Zeiten der Coronakrise vieles anders; so arbeiten etwa neun von zehn Mitarbeitern, also auch bei den Haupttiteln Krone und Kurier, im Homeoffice.
Geplantes vorgezogen
Das ging nicht ohne eine „hohe Summe” an Investitionen. Und es geht noch weiter: „Wirtschaftlich betrachtet, haben wir neue digitale Angebote am Markt platziert. Für die Zukunft geplante Digital- und Printangebote haben wir vorgezogen und arbeiten stetig daran, weitere Angebote zu entwickeln.” Etwa die „Glückwunsch-Zeitung”, mit der man etwa zum Geburtstagen eine eigene Zeitung im Stil der zwei großen Titel gestalten kann.
Auch ansonsten gibt es schon Learnings. Etwa der Wunsch der Leser nach Regionalität – und, dass Zeitungen auch dann erscheinen, wenn von zu Hause aus gearbeitet wird. (gs)