WIEN. Im Rahmen der Round Table-Veranstaltungsreihe des Medienvermarkters Goldbach Austria wurden einem Fachpublikum aus der Marketing- und Medienbranche erstmals die neuen internationalen Viacom International Media Networks- Studien inklusive Österreich-Ergebnisse präsentiert.
„Wer seine Zielgruppen erfolgreich ansprechen möchte, muss sie kennen. Wir sehen es als unsere Aufgabe als Vermarkter, nicht nur Werbezeiten zu verkaufen, sondern auch das Know-how in unseren Branchen mit anzubieten. Die Studienergebnisse unseres Partners Viacom geben Werbern ein wichtiges Werkzeug an die Hand, um Kampagnen nicht nur im optimalen Umfeld, sondern auch in der richtigen Sprache und passend für das Zielpublikum umzusetzen”, fasst Josef Almer, hierzulande als Goldbach Media Geschäftsführer u.a. verantwortlich für die Vermarktung von Viva, Comedy Central und Nickelodeon, den Mehrwert zusammen.
Die Ergebnisse der Studie
She-conomy: Global gesehen ist die Generation X wegweisend in Bezug auf Frauen, Arbeit und Geld. Fast 60% der Frauen sind Hauptverdiener im Haushalt oder verdienen ähnlich viel; 1 von 4 besitzt sogar ihr eigenes Unternehmen. In Österreich zeigen sich Frauen etwas verhaltener; hierzulande hat nur 1 von 20 ihr eigenes Unternehmen.
Familienfragen: Ebenso wie Frauen eine zunehmende Rolle auf dem Arbeitsmarkt einnehmen, spielen Männer in der Familie eine wichtigere Rolle. Global sind sich mehr als 80% (in Österreich 79%) einig, dass ein Mann ein Kind ebenso gut großziehen kann wie eine Frau. Für mehr als 80% der Mütter und Väter sind ihre Kinder genauso wichtig wie ihre eigenen Ambitionen, und fast 50% wünschen sich mehr Zeit für ihre Kinder. Auch in Österreich haben Kinder eine unvermindert hohen Stellenwert für die Generation X: 82% sagen übereinstimmend, dass ohne Kinder etwas im Leben fehlt.
Gen XXX: Die Generation X setzt klare Prioritäten in Beziehungen. Ganz oben auf der Liste: Sex (43% global und 39% in Österreich). Der kommt noch vor Freundschaft (36% global bzw. 31% in Österreich) und Romantik/Liebe (32 bzw. 20%). Dies steht im starken Gegensatz zu den Millennials, für die zuerst Freundschaft (40%), dann Romantik/Liebe (3%) und dann erst Sex im Ranking folgt (37%). Das Land, das am meisten für Sex abgestimmt hat, ist übrigens Ungarn mit 60%.
The Brat Pack („Breakfastclub”-Cliquen): Die Generation X hat weniger, dafür aber engere Freunde im Vergleich zu den großen Cliquen der Millennials. Die Studie zeigt, dass Gen Xer im Durchschnitt 36 Freunde haben und damit zehn weniger als Millennials. In Österreich wird der enge Freundeskreis noch vorsichtiger definiert: Gen Xer haben durchschnittlich etwa sieben enge Freunde – und damit nur halb so viel wie österreichische Millennials.
3 Uhr morgens, aber nicht allein: Im Vergleich zu den Millennials fühlt sich die Generation X um 20% weniger davon betroffen, sich einsam zu fühlen.
Mit sich zufrieden: „Die Rebellion der Jugend” entwickelte sich zur selbstbewussten Eigenständigkeit, welche die Generation X voll ausgekostet. Weltweit sind 85% und in Österreich 84% der Gen Xer mit sich selbst zufrieden.
Balance finden: Der großen Mehrheit (fast 85% und in Österreich sogar 96%) der Generation X ist die Work-Life-Balance wichtiger als der berufliche Erfolg.
Krisenlos: Sie sind vielleicht älter geworden, aber nicht unbedingt „erwachsener”. Mit Hobbys und anderen Interessen außerhalb ihres Arbeitsalltags hält sich die Gen X innerlich jung. Keine Spur von Trübsal: Die Mid-Life-Crisis fällt weg. Tatsächlich zeigte die Studie keine bestimmte „Krise”, von der die Generation X betroffen ist. (df)
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