SMC setzt sich an die erste Stelle
© Andreas Kolarik
MARKETING & MEDIA Redaktion 26.04.2024

SMC setzt sich an die erste Stelle

SMC-Geschäftsführer Markus Huber zieht im Gespräch Bilanz über ein erfolgreiches Jahr der Dialogmarketing-Agentur.

••• Von Sascha Harold

Im heurigen Ranking der Dialogmarketing-Agenturen schafft es SMC Social Media Communications zurück auf den ersten Platz und liegt damit vor LDD und W1 Omnichannel Marketing, die den zweiten bzw. dritten Platz belegen. Die Linzer Agentur hat ihren Fokus vor allem auf der Entwicklung und Umsetzung ganzheitlicher Dialogmarketing-Kampagnen und war in den letzten Jahren in den medianet xpert.Rankings stets vorne dabei. Geschäftsführer Markus Huber hat mit media-net unter anderem das vergangene Jahr Revue passieren lassen und über aktuelle Trends im Dialogmarketing, darunter der Einsatz von KI und die Wichtigkeit von Datenanalyse und Tracking, gesprochen.


medianet:
Seit Jahren belegt SMC in den xpert.Rankings Spitzenplätze. Was sind die Zutaten zum Erfolg?
Markus Huber: Ich denke das liegt vorwiegend daran, dass wir uns als Sparringpartner unserer Kunden sehen und bei allen Projekten über den Tellerrand hinausblicken. Für uns ist es wichtig, Strategie und Kampagnen mit messbarem Erfolg zu entwickeln und dabei arbeiten wir vor Start einer Kampagne oder der Zusammenarbeit ganz eng mit unseren Kunden an der Definition der Ziele und KPIs zusammen. Dabei setzen wir mit unseren Kunden nicht nur Kampagnen um, sondern schauen uns vorab auch immer deren Infrastruktur an. Das bedeutet, wir schauen uns auch die Prozesse zur Generierung der Zielvorgaben an. Wenn bei einer Kampagne beispielsweise der Schwerpunkt auf der Generierung von Leads liegt, sehen wir uns auch die dazugehörige Landingpage, den Prozess zur Abwicklung der Leads bis hin zur Terminvereinbarung an.

medianet:
Welche Projekte stachen im Vorjahr besonders heraus?
Huber: Für mich ist jedes Projekt besonders, wenn es erfolgreich ist und unsere Kunden mit dem Ergebnis zufrieden sind und einen echten Mehrwert hatten. Egal ob es sich um einen Finanzkonzern handelt, wo es um die Generierung von Neukunden geht, oder ob ein kleines Küchenstudio, wo es um die Generierung von Anfragen mit tatsächlichem Kaufinteresse geht.

medianet:
Welche Herausforderungen gilt es in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu meistern?
Huber: Ich denke, jede Krise ist auch gleichzeitig eine Chance, die es zu nutzen gilt. Auch wenn es viele Branchen derzeit wesentlich schwerer als noch vor einigen Jahren haben, gilt es gerade jetzt, effizient zu werben. Der große Vorteil an digitalem Dialogmarketing ist, dass so ziemlich alles messbar und kalkulierbar geworden ist. Auch wenn heute ein Neukundenanfrage teurer geworden ist als noch vor einigen Jahren, so ist die Neukunden-Akquise über digitale Performance-Kampagnen immer noch der günstigste Weg, um an Leads zu kommen. Besonders in einer so schwierigen Branche wie Bauen und Wohnen funktioniert das gerade sehr gut für unsere Kunden.

medianet:
Gerade der Social Media-Bereich wandelt sich laufend. Was sind aktuell die bestimmenden Themen?
Huber: Uns beschäftigen derzeit zwei Themen – einerseits der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bereich Content Creation, von der Ideenfindung bis zur Umwandlung von Text in Bild bis hin zu Influencer-Recherche oder Integration von Customer Service Chatbots. Das zweite Thema, mit dem wir uns seit Jahren intensiver auseinandersetzen, ist das Thema der Datenanalyse und des Trackings. Damit unsere Kampagnen auch tatsächlich erfolgreich sind, benötigt es auch ein durchdachtes Tracking- bzw. Analyse-System.

medianet:
Was braucht modernes Dialogmarketing heute, um erfolgreich zu sein?
Huber: Ich denke, dass das Herzstück einer markenbestimmten Dialogmarketing-Strategie immer eine gut durchdachte Strategie sein wird. Auf jeden Fall wird es die nächsten Jahre mehrere Punkte benötigen: Eine vernünftige CRM-Strategie mit guter (teilautomatisierter) Kunden-Kommunikation sowie die gesamte Dokumentation dieser.

Im Bereich Datenmanagement ist die Aufbereitung, Analyse und auch Interpretation von Kundeninformationen in Echtzeit von großer Bedeutung. Daraus lassen sich dann faktenbasierte Maßnehmen für Mar­keting-Aktivitäten solide auslesen.


medianet:
Welche Rolle spielt dabei die Individualisierung von Werbeaktivitäten?
Huber: Wir beschäftigen und seit Gründung der SMC mit der Individualisierung der Werbeaktivitäten auf Sozialen Medien. Aufgrund der immensem Reizüberflutung sind Kunden nicht mehr an allgemeiner Werbung interessiert. Wer auffallen will, muss seine Kampagnen künftig an die Konsumenten anpassen.

Damit in Zusammenhang stehen Cross-Media-Commerce-Strategien: Ein Kunde will heute in der Lage sein, überall und ­immer einkaufen und bezahlen zu können. Somit müssen das Dialog­marketing bzw. Kampagnen auf derartige Situationen ausgelegt sein. Also den richtigen Empfänger mit dem passenden Inhalt zur richtigen Zeit zu erreichen und das mit dem richtigen Kanal. In unserem Fall passiert das durch den parallelen und vernetzten Einsatz von mehreren Kommunikationskanälen.


medianet:
Im Bereich Datenschutz sind die Anforderungen zuletzt gestiegen. Wie gehen Sie damit um?
Huber: Nachdem Daten für ein effizientes Dialogmarketing essenziell sind, ist natürlich auch eine datenschutzkonforme Handhabung von digitalen Kampagnen von großer Bedeutung. Hier beschäftigen wir uns seit Jahren damit, wie wir für unsere Kunden bestmöglich zu guten und soliden Daten kommen und wir diese auch für Kampagnen verwenden können.

medianet:
Wo setzt SMC in den kommenden Jahren die Schwerpunkte?
Huber: Wir beschäftigen uns seit jeher mit der Verschmelzung von analogem und digitalem Dialogmarketing. Gemeinsam mit unseren Schwesterunternehmen der Reichl und Partner Gruppe ist es unser Ziel, unseren Kunden hier eine ganzheitliche Lösung zu bieten. Aufgrund des Backgrounds unserer Agenturgruppe haben wir eine ziemlich einzigartige Stellung am Markt und können unsere Kunden in allen Bereichen der Werbung bestmöglich unterstützen.

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