Startschuss für neuen Lehrberuf Medienfachmann/-frau
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MARKETING & MEDIA Redaktion 11.07.2018

Startschuss für neuen Lehrberuf Medienfachmann/-frau

Sery-Froschauer: „Völlige Neugestaltung bestehender Lehrberufe der Werbebranche - Ausbildung macht junge Menschen digital fit und bietet neue Jobchancen“.

WIEN. Eine zukunftsweisende Reform der Lehrberufe im Bereich Medien, Werbung und Kommunikation hat der Fachverband Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) auf Schiene gebracht. Ab dem Schuljahr 2018/‘19 kann die dreijährige Ausbildung zum/zur Medienfachmann/-frau mit den Schwerpunkten Webdevelopment und audiovisuelle Medien, Grafik/Print/Publishing und audiovisuelle Medien, Online-Marketing und Agenturdienstleistungen absolviert werden.

Digitalisierung in der Ausbildung
„In einer Zeit des digitalen Wandels muss der Aufbau von digitalen Kompetenzen zu einem zentralen Bildungsziel erklärt werden. Mit der neuen Ausbildung machen wir junge Menschen fit für das digitale Zeitalter, eröffnen ihnen neue Jobchancen in innovativen Bereichen und setzen damit auch ein wichtiges bildungspolitisches Zeichen“, zeigt sich Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation, äußerst erfreut. „Wirtschafts-, Standort- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck hat mit dem Erlass der Ausbildungsordnung die rechtliche Grundlage für die Ausbildung zum neuen Medienfachmann/-frau geschaffen. Diese Reform zeigt, wie wichtig es ist, der Digitalisierung auch in der Ausbildung der Nachwuchskräfte in den modernen Dienstleistungsbranchen Rechnung zu tragen“, zeigt sich Sery-Froschauer überzeugt.

Anpassung an aktuelle Herausforderungen
Der dreijährige Lehrberuf, den die Sozialpartner auf den Weg gebracht haben, ist ein fundiertes neues Ausbildungsangebot und eine Anpassung an die aktuellen Herausforderungen einer Zukunftsbranche. Die vermittelten Qualifikationen umfassen insbesondere Intrapreneurship, Kundenberatung und –betreuung, Projektmanagement, Konzeptentwicklung und qualitätsorientiertes Arbeiten.

„Dieser reformierte Lehrberuf soll ein Erfolgsmodell für Österreich werden. Die Digitalisierung verändert die Berufswelt und Aufgabe der Interessenvertreter und der Politik ist es, diesen Wandel zu begleiten. Wir wollen, dass unsere Lehrlinge in Zukunft top ausgebildet sind“, so Sery-Froschauer abschließend. (red)

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