Studie: Social Media im B2B-Aufschwung
© Susie Knoll
Jacqueline Althaller
MARKETING & MEDIA Redaktion 11.04.2025

Studie: Social Media im B2B-Aufschwung

Die Langzeitstudie „Social Media in der B2B-Unternehmenskommunikation” liefert fundierte Erkenntnisse über strategische Social Media-Nutzung.

MÜNCHEN. Wie haben sich die Social Media-Trends vom vergangenen Jahr weiterentwickelt? Welche Entwicklungen zeichnen sich ab? Und welche Rolle spielt KI für die Kommunikatoren?

Diesen Fragen widmet sich die Langzeitstudie „Social Media in der B2B-Unternehmenskommunikation”, die Althaller Communication kürzlich als aktuelle Ausgabe im 14. Jahr veröffentlichte – mit einigen Erweiterungen: „Erstmals ist es möglich, die Studie nach Unternehmensgröße, Branche, Unternehmenskultur oder Funktion im Unternehmen herunterzubrechen,” erläutert Initiatorin Jacqueline Althaller. „Sie erhalten eine maßgeschneiderte Analyse, die exakt auf Ihre spezifischen Herausforderungen und Zielsetzungen zugeschnitten ist – egal, ob Sie ein mittelständisches Unternehmen, einen internationalen Konzern oder ein spezialisiertes B2B-Unternehmen vertreten.”

Die Studien-Ergebnisse

Laut Studie zeichnet sich bei der Social Media-Nutzung insgesamt ein Aufwärtstrend ab: sank die Nutzung 2022 noch kurzfristig ab, steigt der Wert 2024 mit 97,4% auf den höchsten Nutzungswert seit Beginn der Erhebungen. So gebrauchten 2024 in Deutschland insgesamt 97,4%, in Österreich 97,6% und in der Schweiz 96,6% der Befragten Social Media für B2B-Kommunikation.

Bei den bevorzugten Plattformen landet LinkedIn einmal mehr klar auf Platz 1 mit 94,9% (2023: 91,7%), gefolgt von Facebook mit 68,4%, das im Vergleich zum Vorjahr allerdings abfiel (2023: 71,2%).
Auf Platz 3 der meistgenutzten Social Media-Plattformen für B2B-Kommunikation landet Instagram mit 73,3%, das im Vergleich zu 2023 zulegen konnte (2023: 67,7%). Youtube landet mit 55,8% auf Platz 4 und konnte seit 2023 etwas an Nutzung dazugewinnen (2023: 55,7%). Deutlich abgefallen auf Platz 5 mit 27% ist Xing, das 2023 noch 42,4% verzeichnen konnte.
Während LinkedIn vor allem für eigene Fachartikel/White­paper (93%), Stellenanzeigen (90%) und Fachartikel aus externen Quellen (89%) genutzt wird, liegt der Fokus bei Instagram und Facebook auf Veröffentlichung eigener Bilder (Instagram: 66%, Facebook 56%), eigener ­Videos (Instagram 60%, Facebook 47%) sowie Bilder externer Quellen (Instagram & Facebook: 43%).
Die Social Media-Aktivitäten übernehmen dabei in erster Linie die Marketing-Abteilungen (44,6%), aber auch Social Media-Teams (16,2%) und eigene Social Media-Manager (13,5%), die erstmals auch die Geschäftsführer überholen (12,4%). Laut der Studie sind zudem vor allem Glaubwürdigkeit, interessanter Content und Ehrlichkeit ausschlaggebend für eine erfolgreiche B2B-Kommunikation.

Fehlende Ressourcen

Bei der Messung ihrer Social Media-Aktivitäten setzen Unternehmen vor allem auf die Anzahl der Follower (68,3%), Anzahl der Kommentare (52,2%) und Anzahl der Shares & Retweets (51,2%).

Die größte Herausforderung bei Social Media-Aktivitäten sehen B2B-Unternehmen in den fehlenden Ressourcen für Generierung von Content, sowie im Fehlen von Know-how. (red)

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