Studie zeigt Lücken bei KI-Readiness
© Kyndryl
Laut der Kyndryl-Studie ist die Mehrheit der Unternehmen noch nicht bereit für den KI-Wandel.
MARKETING & MEDIA Redaktion 23.09.2025

Studie zeigt Lücken bei KI-Readiness

Kyndryl erhebt Differenz zwischen Investitionen und Umsetzung in Firmen.

WIEN. Trotz umfangreicher Investitionen in Künstliche Intelligenz gelingt es vielen Unternehmen nicht, das Potenzial der Technologie voll auszuschöpfen. Das zeigt eine internationale Studie von Kyndryl, dem weltweit größten Anbieter von IT-Infrastrukturdienstleistungen, für die mehr als 1.000 Führungskräfte aus 25 Branchen und acht geografischen Regionen befragt wurden.

Demnach haben 95 % der Firmen in KI-Lösungen investiert, doch 71 % der Führungskräfte sehen ihre Mitarbeitenden nicht ausreichend vorbereitet. Lediglich 21 % nutzen KI zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, während zwei Drittel den Schwerpunkt auf die Effizienzsteigerung interner Prozesse legen. Nur 14 % der Unternehmen haben intelligente Systeme erfolgreich für Geschäftswachstum und Qualifizierung integriert.

Unterschiede bestehen auch in der Wahrnehmung: 45 % der CEOs sind überzeugt, dass ihre Angestellten KI ablehnen, während 73 % der CTOs und CIOs von einer positiven Einstellung ihrer Teams gegenüber KI berichten. Viele CEOs setzen daher auf externe Rekrutierung statt auf Weiterentwicklung bestehender Arbeitskräfte.

Kyndryl bezeichnet jene Firmen, die neben Technologie auch in Kulturwandel und Weiterbildung investieren, als „AI Pacesetter“. Sie implementieren Change-Management-Strategien, fördern Vertrauen in KI und schaffen eine Kultur des kontinuierlichen Lernens. Laut Kyndryl erzielen diese Unternehmen messbare Vorteile bei Produktivität und Wachstum.

Aus den Ergebnissen der Studie hat Kyndryl drei Empfehlungen abgeleitet, für Unternehmen, die sich als „AI Pacesetter“ positionieren möchten: Erstens, ein Change-Management für KI implementieren, im Sinne eines klaren Fahrplans zur Einführung der Lösung, um alle Beschäftigten mitzunehmen und die Akzeptanz zu fördern. Zweitens, durch transparente Kommunikation und ethische Richtlinien Vertrauen in KI aufbauen. Und drittens, Investition in Upskilling und Reskilling, etwa Programme zur kontinuierlichen Weiterbildung anbieten. (red)

www.kyndryl.com

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