WIEN. Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator fiel im September auf minus 2,2 Punkte – den niedrigsten Wert seit dem Frühjahr. Die Stimmung verschlechterte sich in allen Wirtschaftssektoren, besonders unter Konsumenten. Gründe sind hohe Inflation und nachlassende Kaufkraft. Trotz der Eintrübung hebt die Bank ihre Wachstumsprognose für 2025 auf 0,3 % an, gestützt durch die Inlandsnachfrage. Für 2026 wird ein Plus von 1,0 % erwartet.
Die Arbeitslosenquote dürfte 2025 im Schnitt 7,5 % betragen und 2026 leicht auf 7,4 % sinken. Die Inflation bleibt 2025 mit durchschnittlich 3,5 % hoch, soll aber 2026 deutlich auf 2,4 % fallen, wenn der Effekt der Strompreisbremse entfällt. Trotz Erholung bleibt Österreichs Teuerung damit über dem Euroraum-Durchschnitt. (red)
